Besichtigung des Windrades Calendula
Bericht von Martin Podlouky:
Während in Isernhagen über den Bau von Windrädern noch diskutiert wird, bestehen in Fuhrberg schon seit dem Jahr 2000 Windanlagen. Im Rahmen der
Grüne-Energie-Tour
organisierten die Grünen Isernhagen am vergangenen Donnerstag eine Besichtigung der Anlage mit fachkundiger Führung durch Heinz Visel (Geschäftsführer Burgwedeler Wind).
Nach einer etwa 20km langen Fahrradtour durch die Landschaft Isernhagens und Burgwedels nach Fuhrberg, erwartete Heinz Visel die Gruppe. Entgegen der Erwartungen war das Windrad Calendula so leise, dass man bequem unter der Anlage picknicken konnte.
Allein der Blick nach oben zum Windrad und auf die Leistungsanzeige führte allen vor Augen, wie hoch die Energiegewinnung durch den - auf dem Fahrrad etwas störenden - Wind für Calendula ist.
Heinz Visel führte die Gruppe in das Thema ein: Wie funktioniert Technik und Elektronik und welche Auswirkungen haben Windanlagen auf Umwelt und Menschen? Auch über den rechtlichen Rahmen und das Finanzielle wurde intensiv diskutiert.
Zum Schluss schaute die Gruppe noch in das Innere der Windanlage, wo sich die Steuerelemente befinden.
Nachbemerkung:
Martin kandidiert bei der Kommunalwahl für den Gemeinderat Isernhagen und den Ortsrat Neuwarmbüchen. In Neuwarmbüchen/Kirchhorst will die Firma Enercon ähnliche getriebelose Windräder aufstellen.
Besichtigung?
Nein Danke, ich sehe die Ungetüme jeden Tag da ich beruflich viel unterwegs bin.
Man kann nur hoffen das diese Monstren nicht in NWB gebaut werden, jedenfalls nicht wenn man von ca. 800 m. Abstand spricht. Im Vergleich zu der Höhe von 100 m. sind 800 m. gefühlt fast gar nichts! Man würde ständig das Gefühl haben das man direkt an den Anlagen steht bzw. wohnt!
Meines Wissens nach sind doch grundsätzlich min. 1.000 m. Abstand vorgeschrieben?!