KONZERT DES ORATORIENCHORS BURGWEDEL: HOHER BESUCH UND BEGEISTERTER APPLAUS
Auf den 21. November 2021 hatte der Oratorienchor Burgwedel lange hingearbeitet. Genau genommen zwei Jahre, da im letzten Jahr wegen Corona keine Konzerte möglich waren.
Neben den Familien, Freunden, Bekannten und treuen Fans des Chores wurden wie immer auch Ehrengäste zum Konzert geladen. Der Ortsbürgermeister Rolf Fortmüller und der Vorsitzende des Kulturausschusses Ulrich Friedrich, sowie Christian Wulff, Bundespräsident a. D. und Präsident des Deutschen Chorverbandes gaben sich die Ehre. Christian Wulff ließ es sich dann auch nicht nehmen ein Grußwort zu halten.
Er hob die kulturelle Bedeutung des Oratorienchors für Burgwedel hervor, der im letzten Jahr 45-jähriges Jubiläum hatte. Lobend erwähnte er auch das soziale Engagement des Chores, welcher im Sommer zwei kleine Platzkonzerte in Senioreneinrichtungen gegeben hatte. Bestens informiert war er auch über die kreativen Wege des Chores, in der Coronazeit, gemäß den jeweiligen Regularien, draußen auf einem Spielplatz, in der Tennishalle oder im Foyer der Firma Braukmann zu proben. Er war voll des Lobes für die Beständigkeit des Chores trotz der widrigen Umstände.
Diese Worte motivierten den Chor offenbar sehr, denn die Zuhörer durften sich in Folge an ein sehr besonderes und voller Hingabe präsentiertes Konzert erfreuen. Dargeboten wurde die Eichendorff-Serenade von Strohbach und ausgewählte Kostbarkeiten der Romantik von Mendelssohn und Schubert. Die 3 Musiker der helios-kammerphilharmonie unter der Leitung von Mirjam Klein beeindruckten mit ihrem virtuosen Können. Besonders die meisterhaft gespielte Flöte bezauberte die Zuhörerschaft.
Man merkte dem Chor unter der Leitung von Martin Lüssenhop an, dass er nicht nur vortragen, sondern wirklich Emotionen rüberbringen wollte. Lüssenhop lobte den Chor nach dem Konzert mit folgenden Worten: „Ihr habt da richtig was rübergebracht. Ich konnte es direkt fühlen!“
Der begeisterte Applaus und anschließende Gespräche mit Zuhörerinnen und Zuhörern bescheinigten ein rundum gelungenes Konzert. Die Zugabe, „du holde Kunst“ von Schubert, eine Liebeserklärung an die Musik, war dann auch mit Bedacht ausgewählt und wurde vom Chor voller Leidenschaft mit Inbrunst vorgetragen.