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Fahrt ins Blaue vom Bridge-Treff Großburgwedel landet in Salzgitter

Schloss Salder ist eine Reise wert.

In diesem Jahr konnten die Mitglieder des Bridge-Treff Großburgwedel wieder mit einem Highlight bei ihrer Fahrt ins Blaue rechnen.
In einem Preisrätsel, das im Bus verteilt wurde, musste man zwischen 3 angegebenen Zielen raten, wohin die Reise ging. Von den 52 Teilnehmern wählten nur 19 Personen den richtigen Ort und kamen somit in die Lostrommel, um eine leckere große Salami zu gewinnen.
Nur wenige Personen kannten das Schloss Salder in Salzgitter, das die 1. Vorsitzende Barbara Wübbels dieses Mal als Ziel gewählt hatte. In dem Schloss und den angrenzenden Ställen befindet sich heute ein umfangreiches Museum der Stadt Salzgitter. Es war zeitlich nicht möglich, alle Ausstellungen zu besuchen. Die beiden Führerinnen verstanden es auf interessante Art, die Besucher schwerpunktmäßig mit der Entstehung und Entwicklung des Riesenstahlwerks in Salzgitter vertraut zu machen. Die 1937 von Hermann Göring gegründeten Reichswerke hatten damals das einzige Ziel, Stahl für Kriegswaffen zu produzieren. Aber ohne dieses Werk wäre Salzgitter heute sicher noch ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf.
Anschließend konnte jeder sich selber im Museum umschauen. Anziehungspunkte waren die Spielzeuge der letzten Jahrhunderte, der barocke Fürstensaal, mittelalterliches Leben o.a. Themen.
Wer weiß denn schon, dass 1952 in der Region Salzgitter die Knochen eines Neandertalers, nebst Mammut- und Rentier-Resten gefunden wurden. Eine Abteilung im Schloss gibt darüber Auskunft. Zudem wurde ein sogenannter Eiszeitgarten angelegt, in dem man nur die Pflanzen findet, die es damals gab. Aufschlussreiche Tafeln erzählen, wie der Neandertaler diese Pflanzen nutzte.
Nach dieser umfangreichen Besichtigung fuhr die Gruppe zum Ratskeller in Salzgitter Bad. Nach einem leckeren Mittagessen wurde hier in lockerer Atmosphäre ein Bridgeturnier gespielt, bei dem das Ehepaar Erika und Werner Ulrich den 1. Platz belegte und mit einem Preis belohnt wurde.
Um 20.30 Uhr erreichten alle Bridgespieler erschöpft , aber zufrieden mit diesem schönen Tag den Heimatort Großburgwedel.

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