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On Radtour: Wümme- und Aller-Radweg

1. Tag Burgdorf/Bremen – Rotenburg/W. OT Unterstedt – 60 km

Schönes Herbstwetter war angesagt. So setzten sich drei Radler in den Zug nach Bremen (mit Nds.Ticket) um eine dreitägige Radtour anzutreten.

Leider war die S-Bahn von Burgdorf nach Hannover verspätet, so dass der Anschlusszug nicht mehr geschafft wurde. Durch diese Verspätung um eine Stunde musste die ursprüngliche Strecke etwas gekürzt werden.
Vom Bremer Hauptbahnhof ging es am Bürgerpark vorbei in Richtung Wümme. Am Radweg angekommen radelte die Gruppe dann in Richtung Rotenburg/W. Der Wümme-Radweg kann in nördliche oder südliche Ausrichtung befahren werden.
Die Gruppe nutzte vorerst die südliche Variante um in Fischerhude eine Kaffeepause einzulegen. Danach ging es auf der nördlichen Route weiter.

Eine Unterkunft sollte vorab gebucht werden, da es um Rotenburg herum wenig Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
Die Jugendherberge ist eine Möglichkeit, hatte jedoch im Vorfeld nur Zimmer im Übernachtungsbereich einer 11. Klasse. Sonst hagelte es viele Absagen oder es gab nur sehr hochpreisige Angebote.
Die gebuchte Unterkunft lag im OT Unterstedt auf einem Bauernhof. Auch im Ort gab es dann in einer Gaststätte vor Ort einen gemütlichen Ausklang .

2. Tag – Rotenburg/W. – Oberhaverbeck – 74 km

An diesem Tag ging es dann auf der nördlichen Variante über Scheessel, Lauenbrück, Handeloh, Inzmühlen, Undeloh weiter über den Wilseder Berg nach Oberhaverbeck.
Auch heute gab es Ostwind, so dass die Gruppe über jede Hecke oder Waldrand froh war, die den Wind etwas abmilderte.
Zwischen Scheessel und Otter liegt das Königsmoor. Zwischen landschaftlich schönen Strecken radelte man auch hier über große Strecken an Maisfeldern vorbei, so dass man kaum Ausblicke auf die umliegende Landschaft hatte.

Schön wurde es dann in auf der Strecke Undeloh nach Oberhaverbeck. Über den Wilseder Berg ging es erstmal hoch hinauf. Viele Wanderer und Radler nutzten ebenfalls das schöne Wetter um die immer noch blühende Heide zu genießen.
Die Strecke ist für Kfz gesperrt (Ausnahmen gibt es wohl trotzdem) und so sieht man dann die Pferdefuhrwerke gemütlich neben dem Rad- und Fußweg langzuckeln.
In Oberhaverbeck waren die Gruppe froh, dass man direkt in der Unterkunft auch ein Essen bekam, so dass nach diesem doch etwas anstrengenden Tag bald den Tag ruhig ausklingen lassen konnte.

3. Tag – Oberhaverbeck – Burgdorf - 104 km

Von Oberhaverbeck gibt es nicht so viele Radwege in Richtung Süden. Als erstes ging es an der Straße auf dem Radweg bis Bispingen. Da die Strecke über Soltau und westlich des Nato-Truppenübungsplatzes bereits von einer früheren Radtour bekannt war, wollte die Gruppe jetzt die östlich Variante nehmen.
Von Bispingen an der L 211 entlang war gut radeln. Ab Emmingen dann auf nicht so stark befahrenen Straßen oder guten Radwegen in Richtung Wietzendorf und Bergen.
In Bergen hatte sich die Gruppe eine Kaffeepause verdient. Weiter ging es dann weiter in bis Winsen.
Von Winsen bis Celle ist einer der schönsten Streckenabschnitte des Aller-Radweges. Das Allertal ist hier geprägt von Wiesen, kleinen Kiefernwäldern und den Ausblicken der sich dahinschlängelnden Aller.
Allerdings auch hier werden dem Radler die Ausblicke durch Maisfelder versperrt.

Reine Ironie ist ein Schild, welches aus Vogel- und Naturschutzgründen am Wegesrand - mitten zwischen den Maisfeldern steht - und einige Verbote enthält. Auch ein Schild auf blühende Landschaften inmitten von Maislandschaften am Tag vorher fanden wir als reine Satire.

Ab Celle hatte der Wind ein Einsehen und unterstütze die Gruppe durch leichten Rückenwind, so dass dann diese restlichen Kilometer bis Burgdorf fast reine Erholung waren.

Fazit: 238 km:
eine Radtour, die geprägt ist durch die unterschiedlichen Landschaften Niedersachsens: der Wümme, die in Bremen noch von der Tide geprägt ist und etwas weiter östlich durch weiträumige Auenlandschaften fließt; dann der fast nahtlose Übergang zur Heidelandschaft mit den großen Heideflächen um den Wilseder Berg und den weiträumigen Kiefernwäldern.
Reizvolle Dörfer und Städte, sowie Museumsdörfer begleiten den Radler auf dieser Tour.

Leider auch durch immer mehr Maisanbauflächen, die in dieser Jahreszeit leider den Blick in die Landschaft oft massiv einschränken.

LGN-Karten: Bremen; Soltau und Celle; Lüneburger Heide,
Bikeline: Wümme-Radweg; Lüneburger Heide-Radweg; Lüneburg Heide Nord; Lüneburg Heide Süd;

  • Herbstfarben an der Strecke..
  • hochgeladen von Beate Rühmann
  • Bild 17 / 39

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