Döbel-Brüder vom SV Hertha Otze beim 19. Kaliman-Triathlon in Wunstorf-Bokeloh
Saisonabschluss der Triathleten. Da "durften" die Herthaner Heinz und Friedhelm Döbel nicht fehlen. Diese Veranstaltung am Fuße des Kalibergs gab es schon zum 19. Mal.
Vor gut 10 Jahren waren die Brüder schon mal dabei, da gab es so viel Regen, dass beim Radfahren das Wasser in den Schuhen stand. Das wollten sie dieses Jahr nicht haben, doch diese Wünsche wurden nicht erhört. Auch am 13. September setzte pünktlich zum Start der Damen und Herrenkonkurrenz der Regen ein. Die Kinder und Schüler, die vorher starteten, hatten noch Glück; sie blieben zum großen Teil trocken.
Im Bokeloher Freibad mussten die, bis 6 Starter auf einer Bahn 700 Meter schwimmen. Dabei gab es einige Überrundungen. Es gab fünf Starts je ca. 40 Sportler. Insgesamt waren also ca. 200 Starter angetreten um nach dem Schwimmen auf der, durch Bauarbeiten geänderte, und verlängerte Radstrecke abzufahren. Auf dem zweimal zu fahrenden Rundkurs gab es bei der nassen Straße auch einige Stürze. Nach den fast 24 km standen in der Wechselzone die Laufschuhe bereit. 5 km mussten gelaufen werden. Durch die verschiedenen Starts (Zeitabstand ca. 20 - 30 Minuten) gab es schon auf der Radstrecke, und dann auch beim Laufen Überholvorgänge mit Teilnehmern aus anderen Startgruppen.
So musste man bis zum Schluss "alles geben", denn die Altersklassen waren auch gemischt und so wusste niemand, auf welchem Platz in der Altersklasse man lag. Mit dem Gesamtsieg haben sowieso die wenigsten Triathleten mit zu tun.
So mussten die Teilnehmer sich bis zur Siegerehrung gedulden, um ihre Zeiten und Platzierungen zu erfahren. Rechtzeitig zur Siegerehrung zeigte sich auch die Sonne.
Für die Otzer lohnte sich die Wartezeit. Obwohl Friedhelm, der jüngere der Brüder (AK M 50) damit spekuliert hatte, eventuell aufs Podium zu kommen, war Heinz, bei dem der Wettkampf locker, aber gut, war, nur noch geblieben, weil beide mit zusammen mit Begleitung nach Wunstorf gefahren waren.
Es sollte auch so kommen, dass Friedhelm in seiner AK auf den 3. Platz kam. Doch in der AK M55 wurde für diesen Platz schon wieder der Name Döbel und SV Hertha Otze aufgerufen. Heinz belegte den gleichen Platz wie sein Bruder. Erster in dieser AK wurde, was nicht anders zu erwarten war, Raimund Schultz vom SC Langenhagen. Aber der Treppchenplatz für den Hertha-Oldie war eine große Überraschung. Das hatte es schon lange nicht mehr gegeben.
Die Ergebnisse sind dann auch unter "www.wv-wunstorf.de" aufzurufen.
Hallo Friedhelm, hallo Heinz,
herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenem Saisonausklang.
Gruß aus Lehrte
Jürgen