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Hannoversche Moorroute

Die "Hannoversche Moorroute" soll am 7.10 eröffnet werden.

Wir wollten schon mal die Route abradeln und waren doch sehr enttäuscht.

Leider scheint die Route rein auf dem Papier entwickelt zu sein.

1. Es gibt keine Ausschilderung der gesamten Route

2. es gibt keine GPS-Daten, die man sich ggf. downloaden kann

3. die Strecke die unter www.hannover.de erscheint, kann man kaum erkennen, sie ist deshalb kaum manuell nachvollziehbar

4. Abschnitte sind schlecht bzw. bei Regenwetter wahrscheinlich gar nicht zu radeln (zwischen Schwarzer Moor und Otternhagener Moor ca. 2 km)

5. Es ist löblich, dass es Anbindungen an den Öffis geben soll, es sollte jedoch genügen, dass man dann einen Abstecher einplant (besonders bei Bissendorf, dort fährt man km-lang an stark befahren Straßen entlang, obwohl hier eine fahrradfreundliche Route geplant werden könnte).

6. Es gibt keinerlei Hinweis am Radweg auf die einzelnen Sehenswürdigkeit (z.B. MooriZ)

7. Wir empfehlen als Startpunkt den Bahnhof in Burgdorf zu nehmen und als Zielpunkt den Bahnhof in Wunstorf
(zu 7: dass man zweimal Neustadt anradeln soll, ist nicht nachvollziehbar- vor allen Dingen weil sich oberhalb von Steinhude in Richtung Wunstorf der Erlebnispark "Wasser und mehr" befindet und dieser sich auch noch als Sehenswürdigkeit anbietet; Burgdorf empfehlen wir, da man hier die Anfahrt direkt am Altwarmbüchener Moor planen kann)

Es wäre schön, wenn bei Planungen solcher Routen evtl. die ortskundigen ADFC Ortsgruppen als Berater berücksichtigt werden:

Wir haben auf die Probleme aufmerksam gemacht und eine Antwort erhalten: hier ein kleiner Auszug dazu....

"...Bei der Routenführung verfolgen wir das Ziel, dass die Nordhannoversche Moorroute weitgehend auf den regionalen bzw. örtlichen Netzen verläuft und, wo es naturschutzfachlich vertretbar ist, so weit wie möglich an die Moore heranführt. Nach Abwägung einer Vielzahl von Aspekten haben wir uns mit den Kommunen und dem Naturschutz auf eine Routenführung verständigt. Angesichts des sensiblen Naturraumes, in dem wir uns mit der Route befinden, akzeptieren wir in diesem besonderen Fall auch kurze schlechte Wegstrecken, die das Tempo zwar verlangsamen, aber auch die Gelegenheit bieten, sich mit dem Naturraum auseinander zu setzen. Hierüber hatten wir den ADFC-Regionalverband der Region Hannover bereits vor einiger Zeit in Kenntnis gesetzt, ebenso über die Hintergründe und Ziele des neuen Themenradweges.

Die Nordhannoversche Moorroute ist noch nicht eröffnet, weshalb Sie auch noch keine Aus- und Beschilderung finden konnten. Dies erfolgt jedoch bis Anfang Oktober. Ebenso werden in Bälde noch Wegesanierungen stattfinden, die zu einer besseren Befahrbarkeit der Route führen werden.

Die von Ihnen angesprochene Karte zur Nordhannoverschen Moorroute auf www.hannover.de stellt noch einen Arbeitsstand dar und entspricht nicht mehr in Gänze der abschließend gewählten Routenführung. Ein begleitendes Info-Faltblatt wird sowohl über die Routenführung als auch über Sehenswürdigkeiten entlang der Route informieren.
Dieses wird rechtzeitig zur Eröffnung der Moorroute vorliegen und den interessierten RadfahrerInnen ebenso zur Orientierung dienen wie die GPS-Daten, die dann auf der Homepage zu finden sein werden.

Ich nehme Ihre Anmerkungen aber gerne zum Anlass, die nicht mehr aktuellen Angaben zur Nordhannoverschen Moorroute von der Homepage entfernen zu lassen."

Dann hoffen wir, dass bis zum 7.10 alles erledigt ist!

  • Altwarmbüchener Moor - Wiedervernässung an der Deponie
  • hochgeladen von Beate Rühmann
  • Bild 2 / 28
  • Eins der wenigen Schilder an der Route
  • hochgeladen von Beate Rühmann
  • Bild 20 / 28
  • Leine vor Bordenau - Abkürzung Richtung Liethe, Wunstorf
  • hochgeladen von Beate Rühmann
  • Bild 26 / 28

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2 Kommentare

Da hätte man ein paar erfahrene Radfahrer, die zukünftig gerne die Route nutzen würden, mit einbinden sollen - fast jeder kann wohl radfahren, aber nicht jeder hat den Blick für die Feinheiten und wichtigen Dinge. Bin gespannt, wie es sein wird, wenn alles fertig und eröffnet ist.

.... Zitat: Die Verfasserin / Der Verfasser des oben stehenden Artikels schreibt

"Es wäre schön, wenn bei Planungen solcher Routen evtl. die ortskundigen ADFC Ortsgruppen als Berater berücksichtigt werden..... "

Warum schreiben und veröffentlichen Sie Ihre Kritik eigentlich so anonym???
Warum stellen Sie hier nicht selbst erst einmal gegenüber dem Leser deutlich dar, dass Sie von Ihrem eigenen Kreisverband aus anscheinend nicht detailliert zu den aktuellen Themen frühzeitig informiert wurden?

Wir vernahmen bereits vor Monaten aus der regionalen Presse, dass diese neue Fahrradroute in Planung ist. Sie etwa nicht?

Ihre gebotene Darstellung, der neue Radweg sei ein Geheimprojekt gewesen ist inhaltlich somit in Gänze falsch! Nach unserem Informationsstand ist diese Route auch noch gar nicht eröffnet.

Sie üben sich hier in einem Feuerwerk der Kritik und trugen selbst jedoch aktiv keinen eigenen Beitrag zu dem oben beschriebenen Projekt mit bei. Was zeichnet Sie als Person eigentlich als eine selbst erklärte Expertin, Experten aus?

... Jedes neue entwickelte Produkt am Markt ... wird auch nachträglich noch optimiert und modernisiert... Waschmaschine... Volkswagen... Bügeleisen...

Hier sehe ich jedenfalls keinen Anlass gegeben neues gleich in Gänze schlecht zu reden! Wir würden heute noch auf dem Pferd reiten, wenn da nicht mutige unterwegs gewesen wären die aktiv das ein oder andere selbst erforscht und entwickelt hätten!

Wir, eine vereinsfreie Freizeitgruppe von Radlern, freuen uns über jeden gelungenen Aus- und Neubau weiterer Radwege im Umland. Wir haben uns seinerzeit ganz bewusst gegen eine Mitgliedschaft bei dem ADFC entschieden... Wir nehmen nicht uns als Einzelperson wichtig, sondern teilen allein die Freude am entspannten und unkomplizierten Erleben miteinander. Und am allerliebsten Fahren wir frei Laune in aller Himmelsrichtung....
… An jeder Ecke gibt es neues zu sehen.

Lob und Annerkennung für all diejenigen Bürgerinnen und Bürger, welche mit einer tatsächlich nützlichen Leistung, nicht mit leeren Worten, der Region immer wieder Gutes geben.

Hans-Dieter Kruse, Langenhagen

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