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Biogasanlage im Burgdorfer Holz . . . ein "Für und Wider" . . .

  • . . .die "Biospritanlage" mit dem Heizmaterial Mais, dargestellt von Hubert Reiß
  • hochgeladen von Alfred Donner

Im Naherholungsgebiet Burgdorfer Holz wird bekanntlich der Bau einer Biogasanlage, eine Methangasfabrik mit einer Leistung von 1,5 Megawatt geplant.
Ein "Für und Wider" geht quer durch die Burgdorfer Parteien, quer durch die "Burgdorfer Landschaft".
Auch eine Bürgerinitiative BiBO (Bürgerinitiative Burgdorf Ost) ist von Burgdorfern bereits gegründet worden, die durch ihre Aktivitäten immermehr Zuspruch erhält. Sie tritt gegen den Bau dieser Biomethangasanlage, für die Erhaltung dieses Gebietes als Naherholungsgebiet, sowie für ein ein geruchsfreies und vom Verkehrslärm unabhängiges weiteres Wohnen in dieser Umgebung, ein.
Das Gegenstück bilden eine Gruppe von Landwirten, die diese Anlage betreiben wollen.
Auch dem bekannten Burgdorfer Karikaturisten Hubert Reiß hat dieses Thema zu einer Karikatur veranlaßt und auf seine Art aufgezeigt( s. Bild ).
Bei seiner Karikatur stellt er seine "Bio-Spritanlage" vor. Ein durch die Wüste fahrendes Fahrzeug zieht diese "Bio-Spritanlage" mit dem dahinter rollenden, voll beladenen Anhänger mit genügend Mais darauf, hinter sich her. Auch sind auf diesem Bild die am Wegesrand sitzenden, bettelnden, armen, hungrigen Kinder zu sehen, die jede Art von Nahrung, auch Mais, für ihr tägliches Brot dringend benötigen.
Die Situation ist schon sehr extrem. Einerseits werden Lebensmittel verheizt, während Millionen Menschen in anderen Gebieten der Erde hungern müssen.

  • . . .die "Biospritanlage" mit dem Heizmaterial Mais, dargestellt von Hubert Reiß
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  • . . . Mais, Lebensmittel und "Heizmaterial" ? . . .
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  • . . . Burgdorf ist doch eine bürgerfreundliche Stadt, oder . . .?,Karikatur von Hubert Reiß
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BurgdorfBiogasanlage

31 Kommentare

Jep.. sind wir uns ja einig in der Hinsicht ;)

Schaut euch diesen Bericht aus hallo Burgdorf an und fragt den Bürgermeister mal
wie er dem Ottonormal-Bürger das verklickern will,obwohl ,glaube ich, die Bibo den
guten Mann das schon öfter gefragt hat,ohne Antwort erhalten zu haben.
Soll man nach dem Motto "die Gedanken sind frei " verfahren,kommt man nur auf
dumme Gedanken und graust sich vor der Zukunft dieser Stadt.

17.02.2011 - 16:02:18 [ Gewerbesteuereinnahmen ]

Die Aussicht auf Gewerbesteuer durch die Biogasanlage wird für Burgdorf
zu einem bösen Erwachen führen. Ich selbst frage mich, dass im öffentlichen Bereich immer wieder teure Gutachten bezahlt werden, die Stadt sich aber nicht beraten lässt hinsichtlich der zu erwartenden Gewerbesteuer durch eine Biogasanlage.
Die Betreiber erhalten im Jahr der Bestellung der Anlage eine Sonderabschreibung von 20%. Diesen Betrag können sie auf die ersten 5 Jahre verteilen. Bei einer linearen Abschreibung von 6,25% jährlich für 16 Jahre sind bei einer angenommenen Rendite von 9% für die ersten 7 Jahre überhaupt keine Gewinne zu verzeichnen. Für die folgenden 9 Jahre würde jeweils eine Gewerbesteuer von 17 325 € anfallen. Der Freibetrag für die Gewerbesteuer liegt aber bei Personengesellschaften (GmbH & Co KG)
bei 24500 € im Jahr. Das heißt, in den ersten 16 Jahren fällt überhaupt keine Gewerbesteuer an. (Die FAZ rechnet am 21.3.2008 mit einer Rendite von 7% für Biogasanlagen.)Wegen der Erhöhung der Entgelte durch das EEG im Jahre 2010 könnte sich die Rendite auch auf 11% belaufen. Das wäre ein zusätzlicher Gewinn von 140 000 € im Jahr. Das entspricht Gewerbesteuern von 21 000 € im Jahr. Weil aber auch Personen in der Biogasanlage beschäftigt werden müssen, die die Anlage 24 Stunden lang überwachen, fallen auch Unkosten an, die den theoretischen Gewinn von 140 000 €
wieder zunichte machen.
Die Reparatur der Wirtschaftswege muss die Gemeinde übernehmen.
In der NWZ-Online vom 24.7.2010 äußern Landwirte, dass „ die zu erwartenden Straßenschäden durch die Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer nicht gedeckt werden.“
Dass Versprechungen auf Gewerbesteuereinnahmen nicht unbedingt eingehalten werden zeigt das Beispiel der Gemeinde Eisleben (Südharz), in der im Jahre 2000 19 Windkraftanlagen errichtet wurden. Der Gemeinde wurden jährlich 600 000 DM an Gewerbesteuereinnahmen in Aussicht gestellt. In den letzten 10 Jahren hat die Gemeinde aber keine Gewerbesteuer-einnahmen erhalten.
Noch ein Hinweis zu den Ausführungen der Klimaschutzagentur: Das Umweltministerium spricht in seinen Ausführungen vom 16.11.2010 von einer Klimaschädinung durch NaWRo-Biogasanlagen. Darüber war er als „Fachmann“ offensichtlich nicht informiert

Hallo Biogasnachdenker,

schaut Euch doch mal den Bericht "Blutopfer - Niederwild " unter !
" Lohne wehrt sich " an.
Mir jedenfalls wird schlecht,wenn das auch nur annähernd den Tatsachen entspricht.

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