myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Perlen des Glaubens - Gottesdienst und Chorprojekt in Ehlershausen

Es war ja schon angekündigt, das Chorprojekt mit abschließender Aufführung in einem Gottesdienst rund um die Perlen des Glaubens. In diesem Artikel soll jetzt nicht über die Perlen des Glaubens referiert werden - das habe ich ansatzweise schon an anderer Stelle getan (http://www.myheimat.de/burgdorf/beitrag/81152/perl...), und es gibt da eine Stelle im Internet, an der sich der Interessierte viel besser und umfassender informieren kann, als ich das ich das hier machen könnte: http://www.perlen-des-glaubens.de/
Ich möchte an dieser Stelle vielmehr als einer der "Betroffenen", einer der Teilnehmer an dem Projekt über das Wochenende vom 13.-15. März 2009 berichten, und wenn ich schließlich einer Gemeinde und ihren Gemeindemitgliedern Mut gemacht habe, so etwas auch durchzuführen, dann ist der (heimliche) Zweck dieses Artikels voll erfüllt.
Am Freitag um 19:00 trafen wir uns zur ersten Probe, die bis fast 22:00 dauern sollte. Wir, das waren ca. 40 Sängerinnen und Sänger aus den Kirchenkreisen Celle und Burgdorf, zum Teil mit langjähriger Chorerfahrung, zum Teil mit einer gewissen Chorerfahrung, zum größeren Teil allerdings ohne Chorerfahrung. Besonders erfreulich war die Anwesenheit von 9 Herren, die im Tenor noch verstärkt wurden durch Christiane, die "Tenöse" unseres Kirchenchors. Das Projekt stand unter der Gesamtleitung von Diakonin Anja Schawohl und unter der musikalischen Leitung ihres Ehemannes Ingfried Schawohl.
Sehr bald schon wurde klar, dass dieses Wochenende kein reiner Spaziergang werden würde: 12 Lieder standen auf dem Programm, die nicht nur erlernt, sondern auch gemeinsam im Chorsatz gesungen werden wollten. Und nicht nur das: Wir sollten auch noch begleitet werden von einer extra für dieses Projekt zusammengestellten Band, bestehend aus E-Gitarre, Bass, Keyboard, Schlagzeuger und last not least einer Brass-Section. Gut nur, dass ein großer Teil der Sänger dieses Projekt schon im Kirchenkreis Celle aufgeführt hatte, so konnten sich die Ehlershäuser "Chorknaben und -mädels" zumindest am Anfang etwas mitziehen lassen - ein unschätzbarer Vorteil, denn Chorleiter Ingfried Schawohl legte ein irres Tempo vor, und als wir so gegen 22:00 nach Hause entlassen wurden, hatten wir bis auf zwei alle Lieder schon einmal "durchgekaut".
Am Samstag war dann seitens der musikalischen Leitung der Härtefall angekündigt: Probenbeginn 14:00, Ende nicht vor 18:00, de facto war es fast 19:00, zwischendurch eine halbe Stunde Pause mit Kaffee, Tee und selbstgebackenem Kuchen. Es war wirklich ein hartes Stück Arbeit für alle Beteiligten. Für den Chor, sich auf die Band einzustellen; für die Band, sich auf den Chor einzustellen (zumal am Bass und am Schlagzeug zwei Ersatzleute spielten, was man aber nicht merkte), und für den Mixer, sich auf die Akustik unserer Martin-Luther-Kirche einzustellen. Dennoch kam auch der Spaß nicht zu kurz - wann immer jemand zu schwächeln drohte, wusste Ingfried mit einem lockeren Spruch oder einem Witzchen die Aufmerksamkeit und Konzentration wieder herzustellen. Überhaupt riss er uns mit seiner impulsiven Art immer wieder mit und trieb uns zu Höchstleistungen.

Am Sonntag wurde es dann ernst im Gottesdienst, der von Diakonin Anja Schawohl und ihrem Team, bestehend aus Susanne Eich und Marcus Carteuser von der Martin-Luther-Kirchengemeinde, vorbereitet worden war und durchgeführt wurde. Immer abwechselnd wurde von den dreien ein Text zu den einzelnen Perlen gelesen, und vom Chor und der Band wurde dieser Text dann musikalisch untermauert.
Die schwungvolle, moderne Musik ging nicht nur uns in die Beine, der Rhythmus übertrug sich auch auf die Gemeinde: Man wippte mit den Füßen im Takt, klatschte mit, und die Oberkörper bewegten sich. Zum Schluss - so etwas habe ich noch nie in einer Kirche erlebt, so wahr ich hier an der Tastatur sitze - wurde gejohlt und gepfiffen; es muss den Leuten also wohl gefallen haben.

Nachtrag: Ein bisschen was auf die Ohren zum Thema gibts unter http://www.lastfm.de/music/balanda
(Kunstkopf-Aufnahme, deshalb am besten Kopfhörer aufsetzen)

  • Die Chefin - Diakonin Anja Schawohl
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 2 / 15
  • Einsingen - Ingfried und Marcus
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 3 / 15
  • Probenarbeit - der Altarraum füllt sich allmählich
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 4 / 15
  • Der musikalische Chef - Ingfried Schawohl
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 8 / 15
  • Man kann nicht nur singen - man muss auch futtern ;-)
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 10 / 15
  • Es wird ernst am Sonntag. Ich halte nochmal Zwiesprache mit dem Notebook, damit es Paulas (der weiße Kopf links) Signale auch aufnimmt ...
  • Foto: Susanne Paul
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 11 / 15
  • Anja bei der Arbeit ;-)
  • Foto: Susanne Paul
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 12 / 15
  • Ingfried bei der Arbeit
  • Foto: Susanne Paul
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 13 / 15
  • Paula nach getaner Arbeit
  • Foto: Susanne Paul
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 14 / 15
  • Es ist raus - Paula und zwei Bassisten nach getaner Arbeit
  • Foto: Susanne Paul
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 15 / 15

Weitere Beiträge zu den Themen

EhlershausenChristlicher GlaubeRamlingenBurgdorfMartin-Luther-GemeindeOtzePerlen des Glaubens

3 Kommentare

Wunderbare Veranstaltung - toller Bericht!

Deti, Du schriebst: "Die schwungvolle, moderne Musik ging nicht nur uns in die Beine, der Rhythmus übertrug sich auch auf die Gemeinde: Man wippte mit den Füßen im Takt, klatschte mit, und die Oberkörper bewegten sich. Zum Schluss - so etwas habe ich noch nie in einer Kirche erlebt..."
Dann warst Du nie bei uns im LOGO-Abendgottesdienst - klarer Beweis! :-)
Guter Beitrag - ich hoffe, dass ihn die richtigen Leute lesen, die es in ihren Köpfen und Herzen und später dann in ihren Gemeinden bewegen...!!! Gefällt mir gut!
LG,
Kirsten

Coole Idee, die ich gleich aufgegriffen habe - ich mach jetzt einen Perlengottesdienst.
Danke, Detlv - und gute Nacht!

MM, Pfr.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite