Kann man einen so hungrigen Käfer auf Dauer Asyl gewähren ? . . .
Seit einigen Wochen ist das Wetter herrlich. Milde Temperaturen, die Insekten fliegen und auf einigen Pflanzen finden wir bereits Blattläuse, die den Saft aus den Pflanzen saugen und diese somit zerstören. Diese Blattläuse wiederum fressen gern Marienkäfer.
Wir unterscheiden zwischen dem heimischen Marienkäfer und dem Asiatischen Marienkäfer, einem Eindringling, der sich ausbreitet. Auseinander halten kann man die beiden Marienkäfer daran, daß der Asiatische Marienkäfer hinter dem Kopf, auf dem Schild ein besonderes Muster hat, das wie ein großes "M" aussieht.
Dieser Asiatische Marienkäfer ist ein hungriger Patient. Er frießt nicht nur wesentlich mehr Blattläuse als der heimische Marienkäfer, sondern er frießt auch im Herbst, wenn es nicht mehr genügend Nahrung gibt, unserem heimischen Marienkäfer und auch seine eigenen Verwandten; d.h. er neigt zum Kanibalismus.
Kann man ein so hungriges Tierchen auf Dauer Asyl gewähren ?
Das "M" steht für "Mistvieh", schmunzel ;)
Die Biester wurden mal als "biologische Schädlingsbekämpfung" von den Ökos und der Ökoindustrie eingeschleppt. Ein Beispiel mehr, dass nicht alles toll ist, nur weil "Bio" draufsteht ;)
Obst mögen sie auch:
http://www.bild.de/news/leserreporter/obst/bedrohe...
Und angeblich auch unser Blut:
"Hausbesitzer (...) berichteten mehrfach, sie seien sogar gebissen worden. Der Insektenkundler Joseph Kovach (...) machte daraufhin die Probe aufs Exempel: (...) ließ er mehr als sechshundert asiatische Marienkäfer (...) über seine Haut krabbeln. Ergebnis: Ein Viertel von ihnen biss ihn in die Hand und verschmähten auch sein Blut nicht. (...) War die Haut einmal durchbrochen, wurden zusätzliche Exemplare davon angelockt."
http://www.faz.net/artikel/C30708/marienkaefer-aus...