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Durch's Fenster geschaut.....großes Kino!

Der Spatz

Ich bin ein armer Schreiber nur,
Hab’ weder Haus noch Acker,
Doch freut mich jede Kreatur,
Sogar der Spatz, der Racker.

Er baut von Federn, Haar und Stroh
Sein Nest geschwind und flüchtig,
Er denkt, die Sache geht schon so,
Die Schönheit ist nicht wichtig.

Wenn man den Hühnern Futter streut,
Gleich mengt er sich dazwischen,
Um schlau und voller Rührigkeit
Sein Körnlein zu erwischen.

Maikäfer liebt er ungemein,
Er weiß sie zu behandeln;
Er hackt die Flügel, zwackt das Bein
Und knackt sie auf wie Mandeln.

Im Kirschenbaum frisst er verschmitzt
Das Fleisch der Beeren gerne;
Dann hat, wer diesen Baum besitzt,
Nachher die schönsten Kerne.

Es fällt ein Schuss. Der Spatz entfleucht
Und ordnet sein Gefieder.
Für heute bleibt er weg vielleicht,
Doch morgen kommt er wieder.

Und ist es Winterzeit und hat’s
Geschneit auf alle Dächer,
Verhungern tut kein rechter Spatz,
Er kennt im Dach die Löcher.

Ich rief: »Spatz, komm, ich füttre dich!«
Er fasst mich scharf ins Auge.
Er scheint zu glauben, dass auch ich
Im Grunde nicht viel tauge.

Wilhelm Busch

  • ..soll ich es dir schriftlich geben?
  • hochgeladen von Karin Dittrich
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  • ...warum kapiert ihr das nicht? Das ist mein Frühstück....
  • hochgeladen von Karin Dittrich
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  • vielleicht klappt's in gesungener Form...
  • hochgeladen von Karin Dittrich
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  • Oh neeeee, ich schau lieber weg....
  • hochgeladen von Karin Dittrich
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9 Kommentare

Ganz herrliche Geschichte, die du mit Worten und vor allem mit den Bildern erzählst. Wirklich sehenswert, schaue ich mir gerne noch öfter an. Und dann das passende Gedicht von WB. Toll

Ihr Lieben, ich freue mich, dass euch meine kleine Bildergeschichte gefallen hat. Danke für eure Kommentare!

Bei Dir vor dem Wohnzimmerfenster ist ja richtig was los. Spannend von der ersten bis zur letzten Minuten. Eine schöne Serie, mit passenden Bildunterschriften und den guten Wilhelm Busch - der scheint eine ähnliche Situation vor der Haustür gehabt zu haben.

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