Windräder in Burgdorf
Auf der letzten Ortsratssitzung in Otze waren unsere Vertreter aus der Landwirtschaft richtig in Hochform. Als es um das Thema Windräder in Burgdorf ging, wurden unsere Landwirte fast schon leidenschaftlich.
Sind unsere Landwirte im Orts- und Stadtrat die wahren Schützer unserer Umwelt oder sind sie nur durch Ihre eigenen Interessen geblendet?
Ist es richtig, dass einige Landwirte aus den Ortsräten auf Ihre Grundstücke Windräder stellen wollen und das mit ihrem politischen Ehrenamt absegnen?
Kann es sein, dass diese Herren Ihre Neutralität an der Eingangstür des Rathauses abgelegt haben? Kann sich das jemand vorstellen? Das geht doch doch nicht, oder doch?
Wie kommt es, dass ein sonst so schweigsamer Barthold Plass, beruflich Berater der Landwirtschaft, plötzlich so redselig wird? Bei mir werden da Erinnerungen an die Biogasanlage wach.
Ist es nicht klüger und seriöser wenn Ratsherren, bei eigenen geschäftlichen Interessen, sich neutral verhalten oder ist das zu viel verlangt?
Hat der stellvertretende Ortsbürgermeister, Herr Hogreve, vergessen zu sagen, dass wir mit solchen Riesen-Windrädern die ersten in Niedersachsen wären. Hat er bei seinem ganzen Ehrgeiz vergessen sich Gedanken über die Risiken zu machen, besonders bezüglich der Gesundheit seiner Wähler und der Umwelt? Kann es sein, dass bei diesen Verdienstmöglichkeiten Hogreve und Kollegen einfach vergessen haben, dass sie als Politiker für die Bürger da sein sollen und nicht umgekehrt?
Hat Herr Hogreve vergessen, dass Deutschland Strom-Exportweltmeister (Focus 02.04.2013) ist und dass diese von ihm angeregte Eile unnötig ist?
Liebe Mitglieder des Orts-und Stadtrates aus der Landwirtschaft:
Sicher sollen und werden wir einen Beitrag zur Energiewende leisten, denn das ist von den Bürgern auch so gewollt. Aber nicht um jeden Preis und nicht zu Ihrem Preis.
Hier unsere Anfrage zu den Thema:
http://regions-sitzungsinfo.hannit.de/bi/vo020.asp...
Das dreht sich um Kleinwindkraftanlagen. Nicht um diese Höhe die in den Beitrag angeben ist.
Bis dann
LG von Jürgen Hey