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Übertriebene Berichterstattung in Presse und Fernsehen über politische Ereignisse in Ägypten. . . führt zu menschlichen und wirtschaflichen Problemen . . .

  • . . . Ägypter, auf der Fahrt nach Luxor . . .
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Trotz aller politischen Sensationsberichte, auch über kriminelle Abläufe wie Überfälle, Taschendiebstähle usw. , die sich in Deutschland in ähnlicher Form täglich ebenso ereignen können, besuchten meine Frau und ich zum wiederholten Mal Hurghada/Ägypten am "Roten Meer".
Die immer scheinende Sonne, das "Rote Meer" mit seinen bunten Fischen, den dazu gehörenden verschiedenartigen Korallen, laden uns zu dieser jetzigen grauen, kalten Jahreszeit förmlich zum Urlaubmachen in dieses Land ein.
Wir unternahmen eine Fahrt nach Luxor, besuchten dort den Karnak-Tempel, das Tal der Könige, eine Alabasterwerkstatt, die Memnon Kolosse, den Hatschepsut-Tempel, machten mit einem Boot eine längere Fahrt auf dem Nil und konnten uns dann noch zu einer Kutschfahrt durch Luxor überreden lassen.
Weiterhin machten wir an einem anderen Tag nachmittags einen Abstecher nach El Gouna, man nennt es das Venedig Ägyptens. Auch hier stand eine Bootsfahrt durch die künstlich angelegten Lagunen durch diesen kleinen Ort mit einem nachfolgenden traumhaften Sonnenuntergang auf dem Plan.
Eine super "Laser-Late-Night-Show" um Mitternacht in Alf Leila Waleila durften wir auch noch miterleben.
An allen diesen besuchten Orten herrschte Ruhe und Frieden. Wir sahen liebe, nette, gesprächsbereite, aufgeschlossene Ägypter, die uns auf ihre Probleme aufmerksam machten und uns baten, dieses der deutschen Bevölkerung mitzuteilen.
Der einzige Unruheherd in Ägypten ist das politische Kairo und dort der Tahrir-Platz. Selbst nach Kairo fuhren während unseres Urlaubs Busse mit deutschen Touristen zum Museum und zu den Pyramiden von Gizeh. Die übertriebene Berichterstattung in der deutschen Presse und Fernsehen führt dazu, daß die deutschen Touristen eingeschüchtert, verängstigt ihren Urlaub antreten, viele sogar ihren gebuchten Urlaub stornieren oder durch diese "sensationellen" Mitteilungen in Presse und Fernsehen von einem Urlaub in Ägypten Abstand nehmen. Über Erlebnis - Touren, wie wir sie in Ägypten gemacht haben, gar nicht erst darüber nachdenken, und auf der riesigen Hotelanlage bleiben. In den Urlaubsgebieten am "Roten Meer" herrscht ein allgemeines friedliches Leben. Aus unser Sicht ist keine Gefahr zu erkennen. Vorsichtig muß man allerdings bei jeden Auslandsbesuch sein.
Das Ergebnis dieser überheblichen Berichterstattung führt weiterhin dazu, daß die deutschen Urlauber wegbleiben, die Hotels somit weniger Gäste bekommen, die in diesen Hotels arbeitenden jungen Ägypter weniger verdienen, sogar aufgrund der weniger ankommenden Urlauber, entlassen werden müssen.
Dieser entstandene Ablauf führt also zu wirtschaftlichen und menschlichen Tragödien, zu einer großer Arbeitslosigkeit, besonders unter der jungen ägyptischen Bevölkerung, die das in dieser Form nicht verdient hat.
Die deutsche Presse und das Fernsehen kann ruhig über die politischen Ereignisse in Kairo berichten, soll dann aber die Urlaubsgebiete außen vor lassen, und anschließend darauf hinweisen, daß dort keine Gefahr für die Urlauber besteht.

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  • . . . El Gouna, die künstlich entstandene Lagunenstadt in der Wüste . . .
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  • . . . "Tuk", "Tuk", Autorikscha, eine motorisierte Variante zur Personenbeförderung in El Gouna . . .
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  • . . . in El Gouna, das Venedig Ägyptens . . .
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  • . . . vor einer Alabasterwerkstatt, ein arbeitender Ägypter . . .
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  • . . . der Hatschepsut-Tempel . . .
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