Stadtplanungsbüro plan-Werkstadt präsentiert den Zustand der Innenstadt Burgdorf . . .
. . . Eine Auswirkung der Coronakrise sind die Online-Meetings, die Dialogabende im Internet.
. . . Zu so einem Dialogabend mit Bürgerbeteiligung hatte am Mittwoch, 19. Mai 2021 das Stadtplanungsbüro plan-Werkstadt eingeladen.
. . . Ich durfte als Gast an dieser digitalen Dialog-Abendveranstaltung teilnehmen.
Gerd Reesas vom Stadtplanungsbüro plan-Werkstadt trug das erarbeite mehrseitige Gutachten über den Zustand der Innenstadt von Burgdorf vor.
. . . Er zeigte im Erneuerungskonzept bei den einzelnen Punkten den Istzustand und eine gleichzeitige Verbesserung auf.
. . . Unter anderem kamen bei den einzelnen Planungsvorhaben der Verkehrsfluss und das Gestaltungselement in der Marktstraße, sowie die Verlegung des Wochenmarkts vom Schützenplatz zum Spittaplatz zur Sprache.
. . .12000 Fahrzeuge sollen nach Aussage von Herrn Reesas täglich den Bereich der Marktstraße passieren.
. . . Nach meiner Meinung dürften nicht nur Fremdfahrzeuge diesen Problemfall mit Tempo 20 km/h produzieren. Es müssten darunter sehr viele Burgdorfer sein, die aufgrund der Wohnverhältnisse z.B. von der Weststadt in die Innenstadt zum Einkauf, Arztbesuch usw. diesen Engpass mehrmals täglich durchfahren.
. . . Welcher Autofahrer sucht die Parkmöglichkeit am Bahnhof oder auf dem Schützenplatz auf, um nur für kurze Zeit etwas im Büchergeschaft oder in der Drogerie zu kaufen ?
Diese Käufer orientieren sich an den kurzen Wegen oder fahren gleich in Richtung der Supermärkte.
. . . Es werden kaum noch Menschen in der Innenstadt, der Marktstraße zu sehen sein, die hier noch Einkaufsmöglichkeiten nutzen.
. . . Wie soll der Umzug des Wochenmarktes zum Spittaplatz funktionieren, wenn die Parkplätze weit ab liegen ?
. . . Bei all dieser Planungen darf man die älteren Menschen nicht vergessen. Sie müssen trotz z.B. Gehbehinderung noch mit dem Auto die Ärzte, Geschäfte oder Therapiemassnahmepraxen erreichen können.
. . . Denkt man bei solchen Erneuerungskonzepten für Stadt gar nicht mehr an die älteren oder auch gehbehinderten Menschen ?
. . . Unsere Heimatstadt Burgdorf darf nicht in eine Schlafstadt umfunktioniert werden.
+++ die Fotos habe ich von meinem Monitor gemacht +++
Alfred, wir sind doch längst eine Schul- und Schlafstadt.