Konzept der Stadt Burgdorf für die Innenstadt zur Verkehrsberuhigung geht bisher nicht auf…..
Gestern fand eine Radzählung an verschiedenen Stellen der Stadt Burgdorf statt.
2 Leute vom ADFC OG Burgdorf/Uetze zählten am Standort Marktstraße Nähe Kreisel.
Die Zählung fand von 15 – 19 Uhr statt.
Wir konnten feststellen:
ð Hochrechnung der durchfahrenden PKWs: ca. 700 Stück/pro Std.
ð Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h: selten
ð und wenn dann nur wenn im Pulk gefahren wurde und der erste PKW-Fahrer sich an die Begrenzung hielt
ð oder stadteinwärts die Erhöhung nach dem Kreisel s die Geschwindigkeit reduziert werden muss
ð viele PKW-Fahrer fuhren über die Begrenzung der Straße (Ausbuchtung beim CDU-Büro)
ð viele Fahrer telefonierten mit dem Handy
ð LKW fuhren in den Kreisel um anschließend wieder über die Brücke zurück zu fahren (Ausschilderung ausreichend?)
ð Einige LKWs durchfuhren die Innenstadt (an den Kennzeichen ersichtlich, dass hier keine Auslieferung o.ä. stattfand sondern dass es sich um durchfahrende LKWs handelte)
Radler: nutzen zu 2/3 die Bürgersteige
Warum?
ð Ersichtlich am Kreisel: die Menge der PKWs ließ eine Überquerung der Straße (im Bereich der Erhöhung) für Radler aus Richtung Bahnhofhofstraße oder Finanzamttunnel kommend kaum zu, also wurde der Bürgersteig weiterhin genutzt
ð Die Menge der PKWs ist beängstigend, so dass viele Radler Angst haben die Straße zu nutzen (wurde von verschiedenen Radlern, die uns ansprachen genannt)
ð Die Wegeführung für Radler ist verbesserungswürdig. Die Radler sollten in den Kreisel geleitet werden und nicht über den Bürgersteig
Bei Nutzung der Straße und des Kreisels hat auch der Radler einen fließenden Verkehrsfluss!
Zum heutigen Artikel im Lokalteil , dass die großen Linien noch fehlen:
Die Radler radeln in bzw. durch die Stadt: zum Einkaufen, Eis essen, zur Schule, zum Kindergarten usw.
Es nützt nichts „diese“ Radler auf „abseits der Hauptstraßen“ zu führen (dieses kann nur für Touristen und Naherholungs-Radler gelten).
Für die Radler, die in bzw. durch die Stadt müssen, müssen gefahrlose Wege gestaltet werden.
Gefahrlos heißt auch:
ð dass die Durchfahrt im Finanzamttunnel verbessert werden muss –
o Gefahrenstelle z.B. durch Radler, die nebeneinander fahren ( hier speziell die Schüler, die morgens und mittags teilweise zu viert nebeneinander radeln)
o Rutschende Stellen durch Split
o Mangelnde Sichtverhältnisse
o Zu enge Auffahrt in Richtung Innenstadt – direkt an der Mauer
o Zu schmale Radstreifen
ð dass in Hülptingsen die Radler nicht vor die fahrenden Autos geführt werden
ð dass die Gartenstraße (Schule; Kindergarten, Frauen- und Mütterzentrum) für Radler verbessert werden muss (auch hier werden die Radler bei den Ausbuchungen vor die Autos geführt!)
Viele Problemstellen wurden vom ADFC bereits im Vorfeld aufgezählt. Inzwischen sind jedoch weitere hinzugekommen (z.B. Kübel Poststraße, Verkehrslenkung der Radler zwischen Rolandstraße und Kreisel, Hülptingsen).
Das große Problem ist jedoch – immer noch – der durchfahrende PKW-Verkehr!
Och Beate, Du kennst mich.
Da hätten wir Diskussionbedarf. Ich fahr viel mit meinem E-bike, Ich habe auch viel zu meckern, aber so viel wie Ihr nicht. Auch Radfahrer müssen sich anpassen, ob sie wollen oder nicht. Wenn sie intelligent sind, tun sie es. Sie sind die Schwächeren. Ein Fehler und der Komunalfriedhof ruft, also aufpassen.
Muss ich mit meinem schwer zu fahrenden E-bike auch.