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Israel überflutet Wohnviertel im Gazastreifen

  • Wohnviertel in Beit Hanoun, Gazastreifen August 2014
  • hochgeladen von Christine Gross

Nachdem Israel am Sonntag mehrere Staudämme geöffnet hat, wurden mindestens 80 Häuser im Gazastreifen überschwemmt, wodurch hunderte Palästinenser evakuiert werden mussten. Palästinensische Behörden bitten Menschenrechtsorganisationen um Hilfe.

Über 80 Häuser wurden am Sonntag überflutet, nachdem Israel an der Grenze zum Gazastreifen mehrere Staudämme geöffnet hat, was hunderte Palästinenser dazu zwang ihr Zuhause zu verlassen. Die Bewohner des östlichen Gazastreifens berichteten, dass sie aus ihren Häusern flüchten mussten, Personen verletzt wurden und einige Haustiere starben.

Laut Gazas Zivilschutzdirektion (CDD) wurden die Dämme ohne vorangegangene Ankündigung geöffnet, um angesammeltes Wasser zu entladen. Die Überflutung führte dazu, dass Straßen gesperrt werden mussten und hunderte Palästinenser in al-Mughraqa und im Nuseirat-Flüchtlingslager südlich von Gaza Stadt eingeschlossen waren. Die Situation in der Region ist weiterhin angespannt, da durch Israels Invasion im vergangenen Sommer rund 110.000 Palästinenser obdachlos wurden.

“Auch die lokale Landwirtschaft ist davon betroffen”, sagte Brigadier Gerneral Said Al-Saudi, Leiter der Zivilschutzagentur in Gaza gegenüber Al Jazeera. “Wir appellieren an Menschenrechtsorganisationen und internationale Rechtsorganisationen zu intervenieren, um weitere Aktionen dieser Art zu verhindern.”

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11 Kommentare

Genau so ist es...

Das deutsche Regime versucht natürlich alles, aufgrund unserer Geschichte und der von Frau Merkel beteuerten Solidarität mit der israelischen Regierung, die Wahrheit zu vertuschen.
Gezielte Bombardierungen auf Kindergärten und Schulen oder Spielplätze kann man aber doch auch deutscher Bürger niemnals gutheißen, oder????

Kinder sind KINDER... gleich, welcher Nationalität sie angehören. Oder, liebe Johanna, sind deutsche Kinder mehr wert als türkische? Sind französische Kinder mehr wert als russische? Sind iranische Kinder mehr wert als Chinesische? Sind israelische kinder mehr wert als palästinensische???????????????

Wie können wir einfach zuschauen, wenn israelische Planierraupen durch Flüchtlingslager brettern und alte Männer und Frauen und kleine Kinder platt walzen??? In Syrien stört es uns doch auch, wenn so etwas passiert? Und in der Ukraine stecken wir doch auch unsere Nase hinein. WAS hat Dir denn ein palästinensisches Kind angetan, dass Du so gleichgültig über sein Leben denkst?

Seit fast 70 Jahren vertreibt Israel die Menschen aus ihrer Heimat. Sie
rauben ihnen Land, vernichten die Lebensgrundlagen, bewässern ihre
Golfplätze mit gestohlenem Wasser, gleichzeitig sind die Palästinenser
auf Zuteilungen der Militärverwaltung angewiesen. Wer sich nicht beugt, bekommt kein Wasser. Hunger und Durst als Waffe!
Ganze Generationen sind traumatisiert. Kinder leiden... sind körperlich und geistig verstümmelt - und die Welt schaut weg.

Nach dem 11. Gebot "Israel darf alles" hat man die Welt bis heute auch
über die Atomwaffen belogen. Dasselbe, was man vom Iran verlangt (die Offenlegung der Arbeiten im atomaren Segment) verweigert Netanjahu und seine Handlanger.

Aber nun haben die Palästinenser außer ihrem Leben nichts mehr zu
verlieren. Ihre Heimat gleicht einer Mondlandschaft, ohne Zukunft. Und so schafft sich Netanjahu seine Totfeinde selber. Denn die 2
Staaten-Lösung ist schon lange nicht mehr möglich, war auch nie gewollt.
Und Gegner der israelischen Politik der verbrannten Erde in Gaza werden unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Antisemitismus zu Lügnern gemacht.

Es gibt eben gute Tote und schlechte. Man muß es dem Wohlstandsvolk nur richtig erklären ;-)

Über 2000 Tote Palästinenser 2014 = Nicht so schlimm wie ein Paar Tote in pariser Supermärkten.

Tausende Tote im Donbass = Nicht so schlimm wie 1 Toter Russe vorm Kreml der Putin nicht leiden konnte.

etc.etc.etc.

Wie ich sehe, lieber Giacomo, hast Du Dich mit den neuesten Geschehnissen auf der Erde konstruktiv auseinander gesetzt und blickst durch.

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