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IGS-Neugründung in Burgdorf - CDU fordert „Fakten auf den Tisch!“

  • v.l.n.r.: Kai Seefried, Matthias Rickel, Mirco Zschoch
  • hochgeladen von Mirco Zschoch

Angesichts des Antrages der rot-grünen Ratsmehrheit, in Burgdorf eine Integrierte Gesamtschule (IGS) zu gründen, diskutierte die CDU unter der bewährten Moderation von Matthias Rickel mit Lehrer- und Elternvertretern die schulpolitische Situation in Burgdorf.

Kai Seefried, schulpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion erläuterte zunächst die neuesten Rahmenbedingungen aus landespolitischer Sicht. Dabei hob er insbesondere hervor, dass die rot-grüne Landesregierung die Gründung neuer Gesamtschulen erleichtern wolle. Damit, so Seefried, nehme man auch die Schließung bestehender Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien in Kauf.

Mirco Zschoch, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, forderte eine faire und transparente Diskussion. Die Burgdorfer CDU gehe ergebnisoffen in die IGS-Diskussion. Allerdings müsse die Öffentlichkeit vor einer Elternbefragung über die finanziellen Auswirkungen und die mögliche Schließung bestehender Burgdorfer Schulen informiert werden. Zschoch erinnerte an den schon jetzt bestehenden Sanierungsstau an Burgdorfer Schulen. Allein für die Sanierung bzw. Verlagerung der Gudrun Pausewang Grundschule beliefen sich die ersten Kostenschätzungen auf ca. 8 Mio. EUR. Ferner stünden der Stadt auch durch die Umsetzung der inklusiven Beschulung noch große Herausforderungen bevor.

Annette Oerke, Lehrerin am Gymnasium und Lehrervertreterin im Schulausschuss der Stadt, berichtete, dass es in ihrem Kollegenkreis keine grundsätzliche Ablehnung gegenüber einer neuen IGS gebe. Sollte allerdings die neue IGS auch eine gymnasiale Oberstufe erhalten, wären hierdurch nachteilige Auswirkungen für das Gymnasium zu erwarten.

Seitens der Elternvertreter wurde darauf verwiesen, dass viele Schülerinnen und Schüler mangels eines IGS-Angebots in Burgdorf auf entsprechende Schulangebote in der Nachbarschaft ausweichen würden. Dies liege u.a. daran, dass nach Ansicht vieler Eltern Gesamtschulen eine bessere Durchlässigkeit bieten als das in den Schulen des gegliederten Schulsystems der Fall sei.

Nach den derzeitigen Planungen wird die Stadt vor den Herbstferien eine Elternbefragung über die Nachfrage nach einer IGS durchführen. Hierzu wird auch der Schulausschuss in seiner nächsten Sitzung am 17.06.2013 beraten.

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