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Die Bombe ist geplatzt

JETZT PLATZT ENDLICH DIE BOMBE!
Ausgerechnet Bernd Gessert ist jetzt der Mann, der den Finger in die Wunde legt.
Niemand sollte sagen, er habe nichts von den skandalösen Vorgängen um Bleichs undurchsichtige Zahlenspielereien gewusst. Bürgermeister Alfred Baxmann hat die Machenschaften auf Kosten des Steuerzahlers Jahre lang gedeckt. Jetzt geht es ans Eingemachte.

In der vergangenen Ratssitzung am 08.12.2016 wurde eine Anfrage an Gerald Hinz (SPD) gestellt. Natürlich gab es keine vernünftige Antwort. Darum ging es auch nicht. Es ging darum, dass niemand einmal sagen soll, davon habe ich nichts gewusst.

Tatsache ist, dass kein Ratsmitglied die Fragen beantworten könnte.

Das unverantwortliche Umgehen mit den Steuereinnahmen, die permanente Verhinderung der immer wieder geforderten Prüfung der Bleichschen Geschäfte, die mangelde bzw. unterdrückte Information des Stadtrates, die fehlende Transparenz - alles das sind Gründe für einen Rücktritt des Bürgermeisters.

Hier die Anfrage vom 08.12.2016 im Stadtrat:
Herr Vorsitzender,
ich wünsche mir einen “Aufschrei der Unzufriedenen”, wenn weiterhin den Sparappellen keine Taten folgen.
Herr Baxmann sagte beim Oktobermarkt-Treff: “Rat und Verwaltung müssten von allen guten Geistern verlassen sein, wenn sie die eigenen guten Geister nicht unterstützen würden.”
Ich frage daher Gerald Hinz (SPD):
Fühlen Sie sich durch diese Aussage nicht unter Druck gesetzt?
“Welchen Schaden nimmt das Ehrenamt in Burgdorf, wenn die Verwaltung bei Zuschüssen von über 100.000 Euro zur Verfügung von Herrn Bleich (außer StadtHaus) die seit Jahren geforderten Rechenschaftsberichte zur Bedingung machen würde?
Wie hoch sind z.B. die Gehaltskosten beim VVV, wie hoch die Einnahmen aus Oktobermarktbroschüre, aus VVV-Chronik (mit 400 Euro gesponsert), aus Standgeldern, aus Entenrennen usw.?”

Vor 40 Jahren begann die Erfolgsgeschichte des Gerhard Bleich, die gleichzeitig immer mit fehlender Transparenz einherging.
••• Helma Meyer-Kaienburg, ehem. SPD-Ratsfrau (später Dr. Helma Kaienburg, ehem. Schulleiterin der Tellkampfschule), erklärte am 10.08.1981 in der Finanzausschuss-Sitzung, als es um die VVV-Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt in Höhe von 12.400 Mark ging und die Abrechnungsunterlagen scharf kritisiert wurden:
“Wie konnten wir das fünf Jahre in dieser kriminellen Form laufen lassen?”
Heinz Bette (†, CDU), Leiter des Museumsvereins: “Dilettantische Kostenaufstellung.”
Wolfgang Ernicke (†), CDU-Fraktionschef dazu: “Beabsichtigte Verschleierung der Buchhaltung und Flickschusterei...”

Der Stadtrat ist JETZT gefordert, alle Zahlungen zu stoppen, solange keine Rechenschaftsberichte vorliegen.

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1 Kommentar

Schon seltsam!
Diese Geschichte müsste die gesamte Stadt Burgdorf auf die Barrikaden bringen.
Ich kann mich persöhnlich noch an diverse Ratssitzungen erinnern wo z.B. der Jahresunterhalt für das leere Stadthaus mit 110 tausend Euro in den Bilanzen von mehreren Jahren moniert wurde.
Reaktion der Verwaltung : Kopfschütteln , nächste Frage.
Jetzt kommt diese Sache und sehr wahrscheinlich noch viel mehr unterm Tisch hervor und ist hoffentlich noch zählbar.
Mir tun die tausende von ehrenamtlichen Helfer der Stadt leid.

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