Burgdorfer Modell: Stadt rüstet sich für mehr ältere Bürger
Wie können sich die Städte darauf vorbereiten, dass es immer mehr ältere Menschen gibt? Burgdorfs Stadtplaner Jan-Hinrich Brinkmann propagiert das sogenannte Burgdorfer Modell. Der Anzeiger stellt das Modell in seiner Sonnabendausgabe mit einem ganzseitigen Interview vor.
Die Grundidee, um "Seniorengettos" zu vermeiden: Die Menschen sollen in ihrem angestammten Quartier alt werden können. Dafür soll im Umkreis von 500 Metern alles vorhanden sein, das man für das Leben braucht. In sogenannten Quartiersstützpunkten soll es niedrigschwellige Angebote wie einen Mittagstisch und Unterstützung bei der Nachbarschaftshilfe geben. Die Wohnungsgenossenschaft Ostland hat ein solches Projekt an der Heiligenbeiler Straße verwirklicht. "Das Ganze ist kein Sozialgesumsel, sondern seit zwei Jahren Realität", sagt Brinkmann im Interview mit Redakteur Joachim Dege. Weitere Säulen des Modells seien neue, barrierefreie Wohnanlagen (geplant an der Sperbergasse) und Pflegeheime wie der Helenenhof, die Angebote wie Mittagstisch und Café auch für die Bürger in der Umgebung machen.
Wie seht Ihr diese Entwicklung? Lässt sich seniorengerechtes Wohnen auf diese Weise einrichten - oder gibt es Bedürfnisse, die damit nicht abgedeckt werden? Wie machen es andere Städte?
Robin, ich war auch da, bin aber vor der Vorstelllung des Burgdorfer Modells "geflüchtet". Die NIWOGE (Plan Sperbergasse und Marris Mühlenweg) hat überhaupt kein Geld ohne Unterstützung der Bank N und die hat nicht zugesagt. Die Wohnungen sind alle belegt aber noch residiert dort der Maulwurf.
Der Ostland laufen die Kosten davon. Das Vorhaben liegt auf Eis.
Das Burgdorfer Modell ist eine Idee, mehr aber auch nicht. Werde mich in der HAZ informieren.
Wenn ältere oder alte Menschen so eine Sache ins Auge fassen, kann man nicht noch Jahre ins Land gehen lassen. Dann ist Eile geboten.
Betrachte das alles für die nächste Generation. Dann liegst Du richtig.