Sieh die Glocken
Burgdorf ist durch OKOK Television im Fernsehen lange Zeit gut vertreten gewesen, jetzt öffnet sich das Archiv und die ganze Welt ist zum Zusehen eingeladen.
Wie zeigt man den Burgdorfern, dass die Glocken der St. Pankratiuskirche aufgebraucht sind und ersetzt werden müssen?
Diese Frage stellte der Fördervereinsvorsitzende der St. Pankratiuskirche Manfred Dunker seinem Team. Es könnten alle, die an dem Projekt zweifeln, die Glocken im Turm selbst betrachten. Einfacher für alle Menschen ist es jedoch, den Zustand in einem Film selbst zu sehen. Das Team vom Medienhaus Burgdorf bekam den Auftrag Impressionen einzuholen und in einem Film zu präsentieren. Zur langen Nacht der Glocken feierte der Film in der Kirche seine Uraufführung.
Wieder und wieder wurde der Wunsch geäußert den Film zu sehen, bzw. ihn neuen Menschen zugänglich zu machen. So entstand die Initialzündung, eine Veröffentlichung im Internet zu probieren. Was mit diesem Film vor einem Jahr startete, ist erneut eine Erfolgsgeschichte „Made in Burgdorf“. Durch dieses bürgerschaftliche Engagement zeigen Menschen was ihnen in ihrer Heimat wichtig ist.
An dem Glockenfilm haben 3 Burgdorfer Filmemacher erstmals zusammengearbeitet. Susanne Schumacher (OKOK Television), Kurt Singelmann (Filmstudio der Medizinischen Hochschule Hannover) und Lars Schumacher (Medienhaus Burgdorf e.V.) haben sich für das Glockenprojekt engagiert. Was das Thema „Burgdorf ist meine Heimat“ ausmacht, lässt auch ein erster Einblick in das Medienhausarchiv erahnen. 40 Filme sind seit der vergangenen Woche im Internet über www.okok.de bzw. YouTube veröffentlicht und können kostenlos angesehen werden.
Das Interesse an den Kurzfilmen ist groß, die Zuschauer haben den Weg aus über 50 Nationen auf diese Seite gefunden. Rückmeldungen gab es vor allem von Burgdorfern, die heute durch berufliche oder private Gründe im Ausland leben, sich Burgdorfer Zeitungen nachsenden lassen und jetzt als tolle Ergänzung Burgdorf auch audiovisuell erleben können.
Dieses Angebot wird in den nächsten Monaten fortgesetzt und soll bereits zum Jahresende 60 Filme umfassen.
Weitere Informationen unter: http://www.okok.de