Erleben Sie seit dem Bundesliga-Aufstieg der TSV eine Aufbruchstimmung in Burgdorf, Herr Bleich?
Gerhard Bleich ist seit 1978 Geschäftsführer des Verkehrs- und Verschönerungsvereins der Stadt Burgdorf. Im E-Mail-Interview verrät er, was sich seitdem beim VVV verändert hat und auf welche Veranstaltung in diesem Jahr er sich besonders freut.
Was zeichnet den VVV aus?
Beim VVV, Deutschlands größtem Verkehrsverein, haben sich über 2300 Bürger zusammengeschlossen, um das kulturelle, soziale und wirtschaftliche Leben zu bereichern und das Image der Stadt zu fördern. Diese breite Bürgerbewegung organisiert zahlreiche Veranstaltungen des städtischen Kulturlebens und hat die Trägerschaft des Stadtmuseums, der KulturWerkStadt, der Theatergastspiele und der Schlosskonzerte übernommen. Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Burgdorf und die Unterstützung durch einen großen Kreis von Förderern tragen wesentlich zum Erfolg bei. Das „Herz“ des VVV sind aber die über 300 ehrenamtlichen Helfer. 20 Arbeitskreise, von Scena über JuniorClub bis hin zu Ü 50, bilden dafür die Basis.
Und wo zwickt es?
Wir arbeiten mit bescheidenen finanziellen Mitteln. Mit einer besseren Ausstattung könnten die Angebote qualitativ noch gesteigert und die Außenwirkung erhöht werden.
Auf welche Ihrer Veranstaltungen freuen Sie sich in diesem Jahr besonders? Warum?
Ich freue mich auf das Stadtfest Oktobermarkt vom 2. bis 4. Oktober. Auf die Besucher wartet wieder eine große Wundertüte mit viel Kultur und zahlreichen Mitmachaktionen. Freude kommt derzeit auch auf bei der Organisation des 1. KulturNovembers in der KulturWerkStadt. Einen Monat lang gibt es nicht nur Ausstellungen mit Beiprogramm, sondern auch Livemusik, Lesungen und Vorträge.
Seit wann führen Sie den VVV? Was hat sich in der Zeit verändert? Sind bestimmte Arten von Veranstaltungen heute schwieriger oder einfacher zu organisieren als früher?
Ich bin seit 1978 VVV-Geschäftsführer. In der Zeit ist die Mitgliederzahl von 100 auf 2.300 gestiegen. Die Veranstaltungen und Aktivitäten sind erheblich gewachsen. Dabei prüfen wir regelmäßig, ob unser Angebot noch zeitgemäß ist. Unser Motto lautet: Stillstand ist Rückschritt!
Wo sehen Sie den VVV in zehn Jahren?
Ziel des Vorstandes und der Verantwortlichen ist es, für eine kontinuierliche und positive Weiterentwicklung zu sorgen.
Mal abgesehen vom VVV: Was macht Burgdorf lebenswert?
Burgdorf ist eine attraktive Stadt mit freundlichen und engagierten Bürgern.
Und was sollte in Burgdorf besser werden?
Auch das Gute ist immer noch zu verbessern.
Sie sind als Autor bei myheimat, dem Mitmachportal des Anzeigers, aktiv. Warum?
Für den VVV ist myheimat ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit.
Die TSV Hannover-Burgdorf hat den Aufstieg in die Handball-Bundesliga geschafft. Wie erleben Sie die Stimmung in der Stadt?
Ich erlebe an vielen Stellen eine Aufbruchstimmung. Das liegt nicht nur am Aufstieg der TSV Hannover-Burgdorf. Insgesamt haben sich die Rahmenbedingungen verbessert. Die Umgehungsstraße steht vor der Realisierung. In die Stadtentwicklung kommt immer mehr Bewegung. Der Gewerbepark Burgdorf-Nordwest geht an den Start. Stadtmarketing schreibt eine Erfolgsgeschichte.
Annika, sie bereichern nur meist immer zum gleichen Zeitpunkt.
In den großen Ferien ist für die daheim gebliebenen nicht viel los und dann holen sie zum großen Rundumschlag aus.
Morgen sind im Umfeld mindestens 7 Angebote wahrzunehmen, aber wie????
Sie reden nicht miteinander.