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Auf ein Wort Herr Kaiser.

Winfrid Kaiser: Die See lässt einen nicht mehr los.

MH.Seit 1984, mit einer kleinen Auszeit, warst Du Vorsitzender des Shantychor „Graf
Luckner“ Burgdorf. Was hat Dich damals getrieben diesen Chor zu gründen?

Da wir bei den damaligen Monatsversammlungen immer ein bis zwei Seemannslieder zum Besten gaben, war die Idee nicht fern einen Shantychor zu gründen. Spontan waren acht Mitglieder bereit an diesem „Projekt“ mitzuwirken. Zu Anfang übten wir uns an ein paar gängigen und bekannten Seemannsliedern und Shanties. Nach dem ersten öffentlichen Auftritt im Gasthaus Hase, Ahrbeck, bei dem damals stattgefundenen Marineball war das Eis gebrochen. Von da an wusste ich, das war eine richtige Entscheidung.

M.H. Nun ist der Chor auf über 60 Mitglieder angewachsen und die Schlagzahl, was die Auftritte anbelangt, hat sich kräftig erhöht. Ist dies nicht mit sehr viel Zeit und Engagement verbunden?

In der Tat aber wenn man stets mit dem Herzen dabei ist und sieht, welche Freude unsere Auftritte bei dem Publikum hinterlassen, dann ist der Faktor Zeit und der damit verbundenen Arbeit, zweitrangig. Man sollte sich aber sicher sein, dass die Familie mitspielt und auch nicht zu kurz kommt. Am Besten versucht man diese mit einzubinden.

M.H. Gibt es Momente, innerhalb dieser 25 Jahre, an die Du Dich besonders gerne erinnerst oder welche, die Du am liebsten vergessen würdest?

Alle positiven Momente und Ereignisse aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Heftes sprengen. Dennoch, an zwei so genannte Highlights erinnere ich mich sehr gerne: Weißrussland 2005, fünf unvergessliche Tage, in den wir erleben konnten, wie begeisterungsfähig und herzlich Menschen noch sein können. Eine derart unbefangene Zuneigung die uns da entgegengebracht worden ist, hat uns alle total überwältigt.

Ebenso erging es uns in 2009 als wir auf Einladung der Stadt Philippsburg / Baden, zur dortigen 1225 –Jahresfeier eingeladen waren. In der stilvollen Jahrhunderthalle von Philippsburg, die von der Akustik her, wie für uns geschaffen war, trafen wir auf ein Publikum, dessen Begeisterung wir nie für möglich gehalten hätten. Standing Ovationes, nicht unbedingt üblich, mussten wir mehrfach mit Zugaben quittieren, was wir natürlich gerne taten.

Vergessen möchte ich gar nichts. Alles was in dieser Zeit geschehen ist, findet sich wieder in dem Heute und dem Jetzt, wie sich der Chor darstellt. Eine Mannschaft mit Ecken und Kanten aber letztlich eine starke Crew. Und das ist gut so.

M.H. Könntest Du Dir eine Zeit ohne Shantychor vorstellen?

Nein.

M.H. Hast Du besondere Ziele, die die Entwicklung des Chores betrifft?

Wichtig ist mir, dass das bereits erreichte hohe Niveau auf jeden Fall gehalten wird, wobei ich zuversichtlich bin, dass durch unsere Übungsbereitschaft, das Ganze noch gesteigert werden kann, ohne die Bodenhaftung zu verlieren.

Centersatz:
Mein Motto ist stets, eine Hand für den Chor eine Hand für mich.

MH
Danke Winfrid

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