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Witterunge

Witterunge:

Ob Regenweer, ob Sunnenschien, ob Hunnekülle, Bullenhitze,
ob Windstille, ob Stormgebrus, oder Gewitter mit veel Blitze,
for jeden een dat Rechte daun, un vorher noch tau wetten,
dat is ne Kunst de niemand kann, dat künnt wie.doch vergetten.

Am leiwersten hätt wie ja woll, alltiet nur Sunnenschien,
um inne Sunne sik tau aalen, bien lecker Schoppen Wien,
mag sik de Swore ok erröten, bet hen taun Sunnenbrand,
ohne Water kummst du balle, umme dien Verstand.
Doch jeden Dag nur Regenweer, dat bringt ja tauveel Water,
et staht üsch balle bet taun Hals, dat gift en Mortstheater,
sau veel up einmal is nich gut, dat künnt wie nich gebruken,
un hät wie noch so groten Döst, wie künnt nicht alles supen.

Un brust de Storm mit aller Macht, ut Norden oder Osten,
denn flücht uns alles durchenander, dat kann ne masse kosten,
dat Meer schwappt denne obern Diek, de Schippe gahet unner,
de Böme holt dat nich mehr ut, un bräket alle runner.
Doch isset mal müsikenstille, et röget sik kein Blatt,
hett butten wie ne Waschköke, man süht noch knappe watt,
de Smok staht ower jeden Ort, de Luft is bannig dicke,
ach härn wie doch en betten Wind, damit ick nich ersticke.

Im Winter is et kolt un gräsig, da gift ok bannig Snie,
da freuet sik veel Lüe uppe, un lopet girne Ski,
de Kinner sust mit öhren Sleen de Rodelbahn hendal,
un annere gaht Schlittschau lopen, dat freut se allemal.
De Straten sünd ok schlidderig, man kummt da licht int rutschen,
buet sik de Snie tau Weihen up, isset nix mit rummekutschen,
de Fautweg is denn ok noch glatt, da slat man lichte dal,
warum is et nich schöne warm, dat weer doch optimal.

Wenn jeder daran dreihen könn, wie hei dat girne möchte,
denn härn statt Weer wie Kuddelmuddel, wat owerhaupt nix döchte,
da nutzt kein schimpen un kein zeustern, du makst ok keinen bange,
de Petrus kann dat ganz alleen, hei makt dat ja all lange.

Februar 2006 Günther Jatzkowski

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