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Waschdag

Waschdag

Alle sess Weken de Malesche, Mutter moke grote Wäsche
taun stärken for de witten Laken, dat se Kartuffel Stärke maken,
doch ehr da irgentwatt passiert, ward alles ackerat sortiert,
de Arbeitsplünnen komt vorweg, de sind wörklich swatt wie Pech,
sei dat se innen Kettel stecken, da künnt se ower Nacht denn trecken.
Am nächsten Morgen wart denn flott, erst mal de Kettel annebott,
is nu dat Füer annestoken, mot de Wäsche feste koken.
Dat Bunte kummt denn inne Wanne, da is nich sauveel Smuddel anne,
im Wäschepuff is nur noch Linnen, un witte Unnerwäsche binnen,
dat Witte ward for sick ewuschen, da kann man süss tauveel verpfuschen,
im extra Bü’el hängt uppen Botten, use wullen Käsesocken,
de dröff’st up keinen Fall du koken, süss sind se naher innelopen.

Nu pumpt se Water uten Brunnen, un halt wat ute Regentunnen,
dat ward denn beides mengeliert, da is de Reinheit garantiert.
Denn ward dat grote Rubbelbrett, inne höltern Wanne sett,
un nu beginnt dat grote rubbeln, midde Afseepböste mot se schrubbeln,
datau ward Kernseepe benutzet, damit de Plecke reine putzet,
hernah noch midden Pümpel keulen, un denne alles tweimal speulen,
de Böxen wird nu patschenatt, ober de Wäschelinje klappt,
dadurch hängt sik de Falten rut, sei seiet fast wie niee ut.
As tweite Waschgang kummt dat Linnen,mit de Unnerböxen binnen,
ok datt mott noch twei Stunne koken,

Nu kummt dat Bunte ute Wanne, da is ne menge Arbeit anne,
et ward ja alles links ewuschen, dat sik de Farben nich vertuschen,
is de Wäsche gut elungen, ward et Water utewrungen,
un herna noch propper speulen, ja da moßte ganz schön keulen,
nu moßte er’s de Linie trecken, da kann’st dat Bunte denn upstecken,
is denne noch en betschen Wind, dröget de Wäsche ganz geswind,
un schient dabie ok noch de Sunne, durt alles nur ne halbe Stunne,
et is nu alles blitzeblank, nu kummt de Wäsche innen Schrank,
in dä Lohe komet de Socken, da kannst’se lichte inne tocken,
denn daste se tau dulle walken, ward de Wulle hart wien Balken,
mit de Lohe uten Tuppen, kanste de Waschköke noch schrubben.

Günther Jatzkowski Ehlershausen 2005

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