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On Tour: Ilmenau-Radweg und Alte Salzstraße

1. Tag Wittingen (Bad Bodenteich) - Lüneburg

6 Mitglieder des ADFC starteten in Burgdorf mit dem Rad zum Bahnhof Immensen/Arpke. Der Zug fuhr pünktlich. Unser erster Umstieg war in Gifhorn. In Bodenteich wollten wir aussteigen. Leider bot die Bahn ab Wittingen aufgrund von Arbeiten an der Bahnlinie nur einen Bus-Ersatzdienst an. Mit Fahrrädern wird man da nicht mitgenommen. Unsere Radtour begann also nicht wie geplant in Bad Bodenteich sondern bereits in Wittingen.
Durch die Heidelandschaft radelten wir durch idyllische Dörfer. Die Ilmenau ist das bedeutendste Gewässer der Lüneburger Heide. Der Radweg, der sich so nah wie möglich an den Quellbächen und dem Flussufer der Ilmenau orientiert, gibt einen guten Einblick in die umgebende naturnahe Umgebung.
Mehr dazu unter: www.ilmenauradweg.de
Von Bodenteich radelten wir über Uelzen, Bienenbüttel nach Lüneburg. Dort mussten wir erst lange die Jugendherberge suchen. Für Radler war diese nicht ausgewiesen sondern nur an den großen Straßen für Autofahrer, so dass wir erst einige Kilometer in die Innenstadt radelten bevor wir den ersten Hinweis erhielten. Nachdem wir in der Jugendherberge unser Gepäck abgeladen hatten radelten wir noch in die Innenstadt um den Tag gemütlich abzuschliessen.
Lüneburg: Die Stadt ist über 1050 Jahre alt. Sie ist einer der schönsten Städte Norddeutschlands. Die Innenstadt ist im Stil der Backsteingotik erbaut. Es ist eine Studentenstadt und damit ist ein lebhaftes Stadtleben gewährleistet. Die Stadt bietet ein geschlossenes, mittelalterliches Stadtbild. Mehr dazu unter: www.lueneburg.de

Gesamt-km: 105, 3 Regengüsse und 1 Platten

2. Tag Lüneburg - Ratzeburg

Der zweite Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück und kurz nach 8.30 Uhr radelten wir in Richtung Innenstadt. Dort kauften wir für unterwegs unsere Verpflegung ein und radelten in der Nähe vom Bahnhof auf den Radweg „Alte Salzstraße“.
Die Alte Salzstrasse ist die historische Verbindung zwischen der Salzstadt Lüneburg, Lauenburg an der Elbe und der Hansestadt Lübeck.
Geplant war auf dieser Radtour jedoch die Alternativroute über Mölln und Ratzeburg.
Südlich der Elbe geht es auf Landstrassen, Waldwegen und Betriebswegen des Elbe-Seitenkanals Richtung Lauenburg. Unbedingt ansteuern sollten man das Schiffshebewerk Scharnebeck am Elbe-Seitenkanal.
Nördlich der Elbe verläuft die Strecke direkt am Elbe-Lübeck-Kanal. Fast immer radelt man auf landwirtschaftlichen Wegen. Die Strecke am Elbe-Lübeck-Kanal ist mit einem festen Sandweg ausgestattet. Ohne Steigungen geht es entlang der teils alleeartig von Pappeln umsäumten Wasserstrasse durch satte Wiesen und Felder. Kleine Wälder, sanfte Hügel, ein paar Schleusen und kleine Dörfer säumen den Weg. Eine tolle Sicht auf die mit sanften Hügeln ausgestattete Landschaft ist fast immer gewährleistet.
Auf der von uns genutzten Route gelangt man auf verkehrsarmen Landstrassen und Waldwegen über den Gudower See, Salemer See zum Ratzeburger See. Dort hatten wir wieder die Jugendherberge (direkt am See gelegen) gebucht. Abends radelten wir dann zum gemütlichen Abschluss in die Fischerhütte.
Gesamt-km: 95 km und gutes Radelwetter (Rückenwind)

3. Tag Ratzburg - Lübeck

Dieser Tag führte uns nach dem Frühstück über das leicht hügelige Schleswig-Holstein nach Krumnese wieder an den Elbe-Lübeck-Kanal. Dort radelten wir dann die restlichen Kilometer nach Lübeck zum Bahnhof um als erstes unser Ticket zu kaufen. Danach schauten wir uns noch Lübeck an. Wir vereinbarten einen Termin kurz vor Abfuhrt des Zuges, so dass jeder nach seinen Interessen schauen (oder auch Lübecker Marzipan-Spezialitäten testen) konnte.
Da die Zugführer der Metronom noch streikten, hatten wir über Infos die gültigen Abfahrtszeiten erhalten und konnten somit etwas planen. In Lübeck ging alles nach Plan. In Hamburg jedoch bekamen wir widersprüchliche Aussagen. Kurzfristiges Wechseln der Bahnsteige inbegriffen. Aber wir konnten mit dem geplanten dann doch fahren. In Uelzen und Celle war nochmals umsteigen angesagt. In Uelzen etwas schwieriger, da der Lift zum Bahnsteig defekt war und wir mit Räder und Gepäck die Treppe nehmen mussten. Mit nur wenige Minuten Aufenthalt kamen wir dann doch ins Schwitzen (50 km radeln ist da viel erholsamer ;-).
Gesamt-km: 42 km, gutes Wetter, jedoch Probleme Bahn und Lift

Fazit: Gesamt-km: 242
Ilmenau-Radweg und Alte Salzstraße sind sehr bequeme Radwege (einige kleinere Steigungen sind vernachlässigbar)
An der Ilmenau gibt es viele kleine Heidedörfer sowie einige Sehenswürdigkeiten, man besuchen sollte. Aber allein die Landschaft ist sehr naturnah und eine einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt bietet schöne Einblicke.
Die Alte Salzstraße bietet viel Historie. Lüneburg, Lauenburg, Mölln, Ratzeburg und Lübeck sollte man näher kennenlernen. Dazu sollte man vielleicht ein oder mehrere Tage länger einplanen.

  • daraus wird einmal die Ilmenau
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  • Pause während eines Regenschauers
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  • immer wieder am Radweg kleine Kunstwerke
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  • Elbe-Seitenkanal über die Ilmenau
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  • Kloster Lüne (am Radweg Alte Saltzstraße)
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  • Der Trog (Lift) ist nun fast oben!
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  • Elbe-Lübeck-Kanal mündet in die Elbe
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  • kleine Schleuse am Elbe-Lübeck-Kanal
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  • an der Fischerhütte am Ratzeburger See
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  • Sonnenuntergang am Ratzeburger See
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  • Küchensee in der Abenddämmerung
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  • ..eine kleine Anstrengung ....
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  • ...aber danach die Belohnung!
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  • ..und immer wieder konnte man Kraniche hören und wie hier sehen
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  • ....eine Umrundung von der Lübecker Altstadt lohnt sich ....
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  • auf der Konzert- und Musikhalle
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  • ..kurz vor Abfahrt in Richtung Bahnhof noch eine kleine Rast..
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5 Kommentare

begeisternd u. tolle Fotos

Ein informativer Reisebericht mit tollen Fotos.

gut berichtet von Eurer Tour

Grüße aus Seelze
Dieter

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