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Jakobsweg- vor einem Jahr: hinab ins Tal

Dienstag, 20.05.2008
El Acebo – Ponferrada 17,7 km

Heute soll es wieder eine kurze Etappe werden, denn wir glauben, dass Ponferrada sehenswert ist.
Zunächst aber lassen wir uns das vom Chef zubereitete Frühstück schmecken. Es gibt getoastetes Graubrot – lecker!

Ein schöner Steig führt uns hinab ins Tal nach Riego de Ambros und dann nach Molinaseca. Hier sind wir bei 600 m fast schon auf der Höhe des heutigen Zielortes. Am Ende der Fußgängerzone finden wir eine Bar, deren Terrasse schon in der Sonne liegt. Das lädt zur Kaffeepause ein. Kurze Zeit später trifft Ursel ein. Sie setzt sich zu uns - auch auf einen Kaffee.
Bis zur Abzweigung nach Campo geht es nun weniger attraktiv weiter immer an der stark befahrenen Straße entlang. Dort biegen wir wieder in eine Nebenstraße, die wenig später in einen Feldweg übergeht, nach Campo ab. Von Süden her nähern wir uns nun Ponferrada.

Aus unserem Reiseführer sind wir gewarnt. Der Weg zur Herberge sei schlecht markiert. Mit ein wenig mehr Aufmerksamkeit als sonst erreichen wir unsere Herberge aber doch ohne Umweg. Das „Refugio de San Nicolás de Flüe“ wird von der Kirche betrieben und kann im Hauptgebäude 188 Pilger in sehr akzeptabler Zimmergröße (6-10 Betten) aufnehmen. Der Strom der ankommenden Pilger reißt aber nicht ab, die Schlange der abgestellten Rucksäcke wird immer länger und der Garten füllt sich zusehends. Hier wird wieder einmal deutlich, wie viele Leute schon jetzt im Mai auf dem Camino pilgern. Das Notquartier im Keller muss jedenfalls schon früh geöffnet werden, damit noch einmal 80 Pilger unterkommen. Die müssen allerdings durch den Garten zu den sanitären Einrichtungen.
Uns trifft das nicht. In der Warteschlange waren Walter und ich weit vorn unter den ersten 10 Pilgern, und bald hinter uns waren auch Kurt und Ursel dran.

So brechen wir gegen 15.00 Uhr zu viert zur Erkundung der letzten größeren Stadt auf unserem Weg nach Santiago auf. Natürlich besichtigen wir die Templer-Burg und die Basilika „Nuestra Senora de la Encina“. Auf dem Rundgang sehen wir das Rathaus und den Uhren- und Glockenturm. Die Suche nach einer Lokalität zum Abendessen gestaltet sich in Ponferrada schwieriger als sonst. Auch der Salat, den ich schließlich gewählt habe, ist ziemlich sauer.
Dafür mundet der Rotwein zusammen mit Kurt und Ursel im Innenhof der Herberge vor dem Zubettgehen wieder umso besser.

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1 Kommentar

3 Wochen früher und wir wären uns vielleicht begegnet!

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