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Jakobsweg - vor einem Jahr: die vierte Woche beginnt

Donnerstag, 15.05.2008
Mansilla de las Mulas – León 19,8 km

Noch bei Trockenheit geht es um 06.40 Uhr mit Roswita und Michael weiter, immer die Landstraße entlang auf einem Parallelweg. Kaffee und Gebäck in Villamoros. Danach setzt leichter Regen ein. Vor Puenta Villarenta müssen wir auf dem Seitenstreifen der N 601 weiter. Das ist nicht so angenehm, aber man geht ja auf der linken Seite und sieht, was auf einen zukommt. Überhaupt habe ich es nirgends auf dem Camino so dramatisch erlebt, wie HP Kerkeling und andere in ihren Büchern schreiben. Augen auf im Straßenverkehr, heißt es auch bei uns.
Im ersten Vorort von León stehen bereits Pilger an einer Bushaltestelle, um sich den langen Weg ins Zentrum zu Fuß zu sparen. Wir marschieren dagegen stramm weiter.

Auf der Calle Moneda treffen wir Walter, der mich dort erwartet. Eigentlich wollten Michael und seine Frau ebenso wie ich in eine Pension gehen, Walter sagt aber, dass die Hotels im Zentrum wohl ausgebucht sind. So lassen wir uns von ihm den Weg zur Herberge der Benediktinerinnen weisen.
Ich ärgere mich über das Personal der Herberge, das Michael und mir in dem 80-Betten-Raum zwei obere Betten zuweist, obwohl wir zu den ersten im Raum gehören und unten noch alles frei ist. Ich passe meine Spende für die Übernachtung entsprechend an. In der „Albergue de las Carbajalas“ werden übrigens Frauen und Männer getrennt untergebracht.
Der anschließende Stadtrundgang mit Walter, der im Hof der Herberge gewartet hat, führt natürlich zuerst zur und in die Kathedrale.
Zum Mittagessen suchen wir uns ein Restaurant aus, das kein Pilgermenü, aber ein „menu del día“ bietet. Es ist geschmacklich ausgezeichnet, exzellent gewürzt.
Auf dem Weg zur Mittagspause – Walter zieht sich dazu in sein Hotel zurück – gehe ich durch eine enge Gasse zur Fußgängerzone. Den kenne ich doch, der da für drei Sekunden an der Einmündung der Gasse auftaucht! Es ist Kurt. Er hat uns also wieder eingeholt, obwohl er schon vor Tagen erklärt hat, er habe viel Zeit und wolle nicht mehr als 20 km pro Tag laufen. Für mich war es heute mit 19,8 km dieses Pensum, aber Kurt kommt von weiter her.
Am Nachmittag sind Walter und ich, Kurt und auch Hubert zur weiteren Erkundung der Stadt verabredet. Ein paar Regenschauer unterbrechen immer wieder unseren Rundgang. Hubert und Kurt suchen dann vor allem eine leistungsfähige Gastronomie, sie haben Hunger. Walter und ich wollen nur eine Kleinigkeit zu essen, so reicht uns eine Bar.
Den Abend beschließe ich mit der Teilnahme an der kleinen Abendandacht mit Pilgersegen in der Kapelle im Gebäudekomplex der Herberge.

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