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Frei und unbeugsam - eintauchen in das Mittelalter

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Mittelalterliche Ritterspiele gastierten an diesem Wochenende in Burgdorf im Schlossgarten. Der Veranstalter: www.mittelalterspass.de. Während am ersten Tag das Wetter gut mitspielte sowie während des Aufbaus am Freitag, hieß es leider am Sonntag bei Regenwetter "Land unter". Und ich hatte erst am Sonntagnachmittag Zeit mir das Mittelalterspektakel anzusehen. Natürlich reizte es mich Fotografien von den Rittern und Pferden zu machen - und nun mit Fotoapparat unter dem Regenschirm und unter schwierigsten Bedingungen.

Freundlich werde ich empfangen am Eingang und sehe schon vor dem Ritterparcour eine große Menschenmenge pünktlich zu den Aufführungen. Schnelle Pferde, gute Reiter und ein Erzähler, der spielerisch durch das Programm führt. Für die Kleinen Zuschauer, die vor Staunen den Mund gar nicht mehr zubekommen, wird eine vergangene Welt sichtbar gemacht. Von jetzt an heißt es eintauchen in das Mittelalter. Und wer gewinnt das Ritterduell? - natürlich der Ritter von Burgdorf. Alle sind zufrieden und bestaunen anschließend die Pferde, denen man die Anstrengung ansieht und gut versorgt werden.

Schnell kommen die Eltern und wollen noch ein Foto ihres Kleinen mit dem Ritter und dann die Pferde streicheln. Danach geht es auf in das mittelalterliche Zeltlager mit Musikanten, Gauklern, Handwerker, Wahrsagerin, Märchenerzähler, Portraitzeichner, Barbier, Medicus, Wunderheiler, Schmiedemeister, Zinngießer, Holzdrucker, Buchbinder, Kerzenieher, Filzerei, Kräuter und Gewürzkunde, Fellen, Schmuck, Seifen, Speckstein und weitere Mineralien. Es fehlt an nichts und überall nette Menschen, die bereit sind zu erklären, wen oder was sie verkörpern - und das in Kleidung aus der Zeit der Vergangenheit. Ein weiterer Höhepunkt an beiden Tagen ist das Programm auf der Bühne, mit dabei: Cultus Ferox, Schelmish, Waldtraene, Ritter der Kronen Europas, Pyromantika und Hexe Chibraxa- Hexenklamauk und Feuerzauber, Gaukler Immernoch Frank, Abraxo- Schlangenzauber und Wunderheilung, Stelzentheater Vielfalter, alles zwischen den Ständen des mittelalterlichen Handwerks.

Am Sonntagnachmittag habe ich das Glück die Musikgruppe Cultus Ferox kennenzulernen und auf der Bühne zu erleben. Die Truppe fällt schon beim Auftanken mit Meet an der Theke auf durch ihr ungewöhnliches Aussehen. Als sie die Bühne betreten wußte man, warum "Davjon" unter dem Video der Gruppe auf Youtube schrieb: "Geiler Scheiss. Schade, dass ich in dieser Zeit lebe. Ich würde lieber so 800 nach Christus leben und in meinem Wikingerschiff sitzen und aus den Boxen dröhnt diese Musik. Ich weiß das klingt blöd aber geil wärs schon." Und nun bekommt "Burg Dorf" ihr Repertoire, eine tanzbare Mixtur, wuchtig und beflügelnd zu hören. Musikalisch wie optisch beflügeln sie die Zuhörer und nehmen sie mit auf die Reise in längst vergange Zeiten. Die Wucht mitttelalterlicher Dudelsäcke und Trommeln mit Elementen aus Rock und Elektronik fasziniert.

Cultus Ferox bedeutet wilde Lebensart und dieses Motto leben die Musiker und Musikerin auf der Bühne aus. Schön die nicht zu bändigende Spiellust, mit der Cultus Ferox extrem tanzbar die Wucht ihrer Sackpfeifen, Schalmeien und Schlagwerke herüberbringen und mit Elementen aus Rock und Elektronik in Szene setzen. Sie wollen den Alltag vergessen machen und die Menge aus den Kajüten locken mit ihrer wilden Lebensart nach dem Motto "Auf den Meeren sind wir ewig. Frei und unbeugsam, sind wir Kaiser, Papst und König - aber niemals Bettelmann."

Susanne Schumacher für OKOK TELEVISION

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10 Kommentare

Susanne, ein sehr schöner Beitrag.

Bei dem Wetter hatte ich am Sonntag dann doch keine Lust zu den Ritterspielen zu gehen.

Dafür kann ich mir jetzt wenigstens hier auf myheimat Deine Fotos ansehen.

LG Claus

Nachdem meine Frau und ich am Samstag, 3.06. in Walbeck bei Magdeburg (Bördekreis) die Irish-Keltische Sommersonnenwende besucht haben steht für uns fest: Burgdorf war dagegen eine reine "Abzocke"... Natürlich spielt auch das Wetter eine große Rolle... Aber ein Blick über Grenzen zeigt ganz klar: es geht auch anders! Der Eintrittsreis betrug für ein Spitzenprogramm in Walbeck-Allertal 10 € (Burgdorf 12 €)... Die preiswertesten Speisen in Burgdorf kosteten immerhin stolze 2,50 €!! In Walbeck gab es "arme Ritter" für 0,50 €, Stockbrot für 0,50 €, Schmalzbrot (groß!) für 1,00 €, Kartoffelpuffer (3 Stück, lecker!) mit Apfelmus für 2,00 €, 1 Terrine leckere Suppe 2,00 €, eine große Portion Fleisch für 3,00 € (im Brot), Bier (viele verschiedene Sorten - lecker!), Cola, Wasser, etc. für 2 - 3 €uro (0,25 - 0,5 l)!! Es gab mehrere unterteilte Heerlager, ein Super-Begleitprogramm für Kinder!, für die Großen einen Whiskey-Stand!! und... es gab freundliche Menschen, keinen Ärger durch Betrunkene Jugendliche, die Nachts versuchen, Ärger in der Zeltsiedlung zu provozieren (in BU gab es nicht mal einen Sicheheitsdienst!... war lt. Veranstalter nicht nötig!!... zu teuer? ... dafür gab es Ärger!)... so jedenfalls der Bericht einer Vereinigug von Mittelalterleuten aus BS, mit denen wir intensiv darüber sprechen konnten, ob BU eigentlich schon "reif" für eine solche Veranstaltung sei. Der Platz wurde allgemein als wunderschön und im höchsten Maße als geeignet empfunden (wohlgemerkt: das ist die Meinung von Profis, die jedes Jahr etliche Veranstaltungen machen und sicher beurteilen können, was gut und was weniger glücklich gelaufen ist!). DIe Organisation in BU allerdings war eher etwas lieblos und die Sicherheit erschreckend vernachlässigt. Da möge mich keiner falsch verstehen: ich mag Burgdorf sehr und ich finde, BU hat eine bessere Organisation verdient. Wir haben hier alle Möglichkeiten, ein solches Fest stilsicher und liebevoll zu zelebrieren! Aber wenn "man" alle Optionen aus der Hand gibt und es einen "Professionellen" machen läßt... tja, dann kommt eben "nur" eine auf reine Gewinn-Maximierung focussierte Veranstaltung dabei heraus... Vielleicht gibt es ja in BU Freunde des Mittelalters. Vielleicht setzen diese sich ja mal zusammen und planen das nächste Fest mal "etwas anders" ;) Wie wäre es... Anregungen gibt es z.B. in Walbeck - Allertal... es lohnt sich ;))

Hört Hört,ihr Gefolge,

Das ist ja echt Wucher was dort bezahlt werden muß.
Also ich kenne das nur bei großen Cons.Sprich Drachenfesten.Aber das eine Stadt so ein unerwesslichen Reichtum braucht,das ist mir neu.
Ich bin im Mittelalterlichen Verein Milea-Larp e.V.Balve beheimatet und besetze die Rolle des Söldners Dragon.
Deshalb weiß ich wovon ich spreche.
Nichtsdesto Trotz,sind solche Gebühren einfach unverschämt.Bei der 750 Jahr Feier der Stadt Balve wurde auch ein mittelalterlicher Markt hin zu gezogen.Der Eintritt betrug 2,50 für Erwachsene und Kinder 1 Euro.Geboten wurde viel,vom Schwertkampf über Axtwerfen,live Rollenspiele,Gesänge auf der Bühne und vieles mehr.Auch die ansässigen Stände hatten humane Preise so das es sich sogar Hartz IV Empfänger leisten konnten.
Das kommende Drachenfest in Diemelstadt ist natürlich ein Riesen Event.Da kann man nur von träumen.Da sind die Preise natürlich etwas arg höher,bekommt aber sehr viel geboten.Selbst für uns Larper ist das ein großer Kostenfaktor.55 Euro pro Mann für das Spektakel bei Selbstverpflegung und eigene Schlafgelegenheiten.Plus dann noch die Anmeldung.Na ja,da ist am Wochenende schon mal fast 200 Euro dann weg.Aber wer so dafür ist und es mit Leib und Seele spielt,der schaut nicht unbedingt in den Beutel.

So gehabt euch wohl und erfreut euch über schöne Dinge,die man mit einem Lächeln über sich ergehen lässt

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