myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Donnerstagsrunde und der Totentanz

Ein makabrer Titel? Nein, finde ich nicht. Der Tod, auch wenn sich das noch so platt anhört, gehört zum Leben. Der Totentanz (Danse Macabre) ist in der bildenden Kunst (der letztlich auch die Photographen angehören) die allegorische Darstellung der Gewalt des Todes über das Leben; ein memento mori, das uns daran erinnern soll, dass uns der Tod jederzeit aus dem Leben reißen kann. Beide Aspekte, die Freude des Lebens (Tanz) und die Herrschaft des Todes sind in der Regel gleichzeitig in diesen Bildern zu finden. Bis heute erhaltene Totentanzdarstellungen finden sich u.a. in der Dreikönigskirche in Dresden, in St. Marien in Loxstedt, St. Marien in Berlin und St. Petri in Wolgast. Auch namhafte Künstler wie z.B. Hans Holbein d.J., Lovis Corinth und Max Slevogt haben sich an diesen Darstellungen versucht.
Aber ich schweife ab. Am 12.05.2011 traf sich die Donnerstagsrunde auf dem Stadtfriedhof Stöcken, im Volksmund "Stöckener Friedhof" genannt. Der Friedhof wurde 1889-92 vom Stadtbaumeister Paul Rowald in streng geometrischem Muster entworfen. Heute, nach insgesamt vier Erweiterungen, stellt sich der Friedhof wie viele große Friedhöfe als eine parkähnliche Anlage dar, die nichtsdestotrotz ein Ort der Stille und Ruhe ist. Mitten im belebten Stadtteil Stöcken (u.a. das Werk von VW-Nutzfahrzeuge befindet sich hier) hört man kaum etwas anderes als den Gesang der Vögel.
Ich habe versucht, die Grundidee des Totentanzes, den Gegensatz zwischen Tod und Leben, mit photographischen Mitteln darzustellen. Darf ich Euch einladen, mich auf einem Rundgang über den Stöckener Friedhof zu begleiten?

  • Die Kapelle im Eingangsbereich.
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 1 / 39
  • Einer von zwei noch existierenden sog. Bödeker-Engeln.
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 2 / 39
  • Arbeitsgerät vorschriftsmäßig angekettet.
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 3 / 39
  • Eine ganz traurige Sache, auch wenn es hier bunt und lustig aussieht: Kindergedenkstätte.
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 6 / 39
  • Zur Erinnerung: Das Foto wurde am 12.5.2011 geschossen ...
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 9 / 39
  • Der klassische Blowup: Ich hatte die Kamera eigentlich nur durchs Fenster des Mausoleums gehalten, um zu sehen, was da drin ist. Erst zuhause entdeckte ich das Nest der Amsel ...
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 12 / 39
  • Riesiger Rhododendron und was anderes ...
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 17 / 39
  • Auch im Tod in Reih und Glied: Gräber Gefallener des WK2.
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 26 / 39
  • Kein Grabmal, befindet sich auch nicht auf dem Friedhof: Alter Bunker.
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 38 / 39

Weitere Beiträge zu den Themen

Donnerstagsrunde HannoverHannover entdeckenHobby FotografenStadtfriedhof StöckenHannoverFrühlingStöckenStöckener FriedhofHeimatbilderDonnerstagsrundeTotentanz4 JahreszeitenFriedhof

9 Kommentare

auch hier kann ich mich nur anschließen, gut gemacht

--- Detlev, mit dem Titel hast Du recht , hast aber mit der Beschreibung und den Bildern alles wieder wett gemacht....

  • Gelöschter Nutzer am 28.05.2011 um 10:19
Gelöschter Kommentar
Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite