"AIDAmar", . . . ein Kreuzfahrt- Star wird geboren . . . auf der Meyer Werft in Papenburg . . .
Unser "passive" Kegelclub trifft sich nicht nur zum "Geselligen Beisammensein", auch Aktivitäten stehen auf dem Programm.
So organisierten wir eine Tagesfahrt mit einem Busunternehmen zur Meyer Werft nach Papenburg.
Dichter Nebel begleitete uns während der Fahrt dorthin, doch dafür wurden wir mit einer hervorragenden Führung unseres Werksführers Jens Christiansen durch das Werk belohnt.
Er erzählte uns u.a., daß diese Werft bereits 215 Jahre auf Firmengeschichte zurückblicken kann, eine modernste Werft der Welt sei, nicht nur zum Bauprogramm Spezialschiffe wie Kreuzfahrtschiffe, Passagierschiffe, Fähren, Gastanker und Tiertransporter gehören, sondern daß wir auch zu einem richtigen Zeitpunkt gekommen seien.
"Sie können jetzt direkt mitverfolgen, wie ein Kreuzfahrt-Riese, ja ein "Kreuzfahrt-Star" geboren, gefertigt wird ", erzählte er uns. " Die "AIDAmar", ein 252 m langes, 32 m breites Kreuzfahrtschiff sehen wir zur Zeit in der Werft im Fertigungsprozeß. 121 m seien bereits fertiggestellt, der Rest muß bis zum 01. April 2012 fertig sein. Zu diesem Zeitpunkt soll dieses Superschiff mit 15 Stockwerken und einer Wassertiefe von 7,30 m ausgedockt werden."
Gebaut wird so ein Riese in Vorfertigung einzelner Module, die dann Stück für Stück in der Werft zusammengeschweißt, verschraubt oder vernietet werden. Die inneren Einzelteile, wie Schiffskabinen für Passagiere und weitere Innenausstattungen produzieren Fremdfirmen, die dann in "just in time", d.h. zum richtigen Zeitpunkt, diese Fertigungselemente zum Einbau anliefern.
Durch Videos, Bildgalerien und ausführlichen Berichten unseres Werksführers wurde uns dieser Fertigungsprozeß, die Geschichte dieser modernen Fertigungsstätte verdeutlicht.
Auch die Stadt Papenburg selbst, eine schöne, historische Stadt mit 35000 Einwohnern hat an dieser Entwicklung entlang der Kanalstraße mit seinen vielen Geschäften teilgenommen.
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>Allerdings gibt es da einige Dinge, die nicht so schön sind:< Hallo Beate, für mich ging es bei dieser Besichtigung in erster Linie um das Bauen dieser riesigen Schiffe in den gewaltigen Hallen, also um die technische und logistische Probleme. Daß das Fahren bzw. Bauen dieser Schiffe negative Einflüsse auf die Umwelt mit sich bringt, steht auf einem anderen Blatt. Genauso könnte man die Auto- bzw. Flugzeugindustrie verurteilen.