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DRK Bühl-Achern: 9 Sanitätshelfer erfolgreich ausgebildet

  • Die Teilnehmer des Kursus mit ihren Ausbildern und Prüfern
  • Foto: Alexandre Pereira, DRK KV Bühl/Achern
  • hochgeladen von Edgard Fuß

Am vergangenen Wochenende konnten 9 Teilnehmer der Sanitätsausbildung im DRK-Kreisverband Bühl-Achern ihre Bescheinigungen über die erfolgreiche Absolvierung der Ausbildung zum Sanitätshelfer vom Lehrgangsleiter Alexandre Pereira entgegennehmen.

An den vorangegangenen Wochenenden hatten sich die Lehrgangsteilnehmer im Alter zwischen 17 und 52 Jahren einem dichtgepackten Programm von Theorie und Praxis stellen müssen in dem sie sowohl geistig als auch körperlich voll gefordert wurden. Nach Abschluß der Ausbildung müssen sie internistische Krankheitsbilder als auch unfallbedingte Verletzungsmuster erkennen und bewerten können um sofort die richtigen Maßnahmen zu treffen damit die Patienten bestmöglich bis zur Übergabe an den Rettungsdienst versorgt und betreut werden können.
Alle hatten auch vorher schon die Aus- und Weiterbildungen als Ersthelfer absolviert und in den Bereitschaften der DRK-Ortsvereine und des Kreisverbands erste Praxiserfahrungen sammeln können. Hier jedoch betreten sie Neuland, denn sie müssen lernen neben dem Umgang mit dem Patienten eine möglichst genaue Erstdiagnose zu stellen, Informationen über eventuelle Medikamente und Vorerkrankungen des Betroffenen zu sammeln und mit weit umfangreicheren technischen Hilfsmitteln zu arbeiten. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von verschiednene Diagnosegeräten, der Umgang mit einer Intubation und der Sauerstoffversorgung zur Beatmung eines Verunglückten, Anwendung eines automatischen Defibrillators bis hin zur Vorbereitung einer Infusion nach Anweisung des Notarztes. Eine entsprechende Dokumentation zur Übergabe des Patienten an den Rettungsdienst rundet das Bild ab.
Neben der Theorie mußte jeder Teilnehmer sein Können in insgesamt vier praktischen Prüfungen unter Beweis stellen wobei vor allem die Zusammenarbeit in einem Zweier- Team bewertet wurde.
Das DRK bietet den erfolgreichen Absolventen die Möglichkeit als dritter Helfer im Rettungsdienst mitzuarbeiten um praktische Erfahrungen sammeln zu können, und einige Absolventen zeigten auch schon Interesse im kommenden Jahr am weiterführenden Lehrgängen zum Rettungshelfer oder zum "Helfer vor Ort" teilnehmen zu können.

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5 Kommentare

Gratuliere-ohne deren Einsatz gehts selten gut !

Inzwischen versucht u.a. der DRK mit dem "Helfer vor Ort"-Konzept die immer größeren Lücken zu stopfen die durch Einsparungen auch im Bezug auf den Rettungsdienst entstehen, aber auch weil gerade bei Akut-Erkrankungen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienst auch innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne oft zu lang ist, denn es vergehen ja meist schon etliche kostbare Minuten bis zur Alarmierung. Daher ist gerade das schnelle und richtige Erkennen internistischer Krankheitsbilder so wichtig.
Bei uns im OV kann sich jeder ausgebildete Helfer mit einem San-Rucksack ausrüsten lassen (meiner liegt immer im Auto) - die Kosten trägt der Ortsverein durch seine Beiträge und Spenden.

Die traditionelle Arbeit der San.-Rettungsdienste wird teilweise durch neue EU-Verordnungen erschwert.

Wir haben es hier gerade erlebt, wie der örtliche Rettungsdienst, der seit Jahrzeiten in den Händen des DRK lag, plötzlich nach EU-Richtlinie neu ausgeschrieben werden musste. Das DRK verlor zugunsten der Johanniter, die nun nicht mehr nur in der Nachbarstadt "das Sagen haben" sondern auch hier. Allerdings hat man sich intern arrangiert.

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