Kinder forschen und entdecken
Es gibt wohl keine bessere Art des Lernen, als das anschauliche Lernen. Ein Lernen, das sich mit Händen „be-greifen“ lässt und damit in Fleisch und Blut übergeht. Ein solcher Erfahrungsschatz wird immer erhalten bleiben.
Die Montessorischule Erlangen hatte das große Glück vorübergehend die sogenannte Miniphänomenta in ihrem Haus zeigen zu dürfen. Hierbei handelt es sich um diverse Experimentierstationen, an welchen Kinder spielerisch Naturwissenschaften erleben können.
Die Erfahrungen mit dieser Ausstellung waren durchwegs positiv.
Also entstand sehr schnell der Wunsch etwas Eigenes in gleicher Weise umzusetzen. Notwendig waren Bastler mit viel Zeit wie auch Sponsoren mit Geld- und Materialspenden. Es fanden sich Eltern der Schule und Ehrenamtliche des BRK-Seniorenbüros zusammen, um mit Unterstützung von Siemens und Semikron das Projekt in Angriff zu nehmen. Herausgekommen sind 30 Stationen mit einer breiten Vielfalt von Erfahrungswelten.
Am 24. Februar 2011 begrüßte Frau Karin Reif seitens der Schule beteiligte Eltern, Senioren aber auch die „Miniphänomenta-Experten“, die als Schüler mit Begeisterung die Dauerausstellung persönlich betreuen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden die Stationen für die allgemeine Nutzung freigegeben.
Die Miniphänomenta verkörpert im besten Sinne den Ansatz von Maria Montessori. Das freie Lernen des Kindes aus eigenem Antrieb und aus eigener Neugierde kommt hier zum Tragen. Die neue geschaffenen Stationen der hauseigenen Miniphänomenta folgen diesem pädagogischen Ansatz individuell geprägter Wissenserfahrung.
Der gemeinsame ehrenamtliche Einsatz für dieses Projekt hat sich wirklich gelohnt. Der Spass der Schüler an den einzelnen Stationen ist der beste Beweis.
Angebot an Kindergärten und Schulen
Wer die Miniphänomenta der Erlanger Montessorischule mit einer Kindergartengruppe oder einer Schulklasse besuchen möchte, ist herzlich willkommen.