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Schlupf einer zierlichen Moosjungfer (Leucorrhinia caudalis)

Am zweiten Tag des Besuches von Norbert Steffan und mir bei den

Waldschraten (http://waldschrat-online.de/)

präsentierte uns Willi als Habitat das Villenhofer Maar. Ganz in der Nähe ist der Freizeitpark Phantasialand. Trotz bescheidenem Wetter bekamen wir einige Schlupfe zu sehen, auch der Spitzenfleck (Libellula fulva) sowie einige Schlanklibellen waren unterwegs. Apropos unterwegs: Wir bekamen spontanen Besuch von den Libellenfreunden Jochen Rodenkirchen und Werner Heydrich die ausgezeichnete Kenner der Materie sind.

Ich zeige hier im Wesentlichen den Schlupf eines Weibchens der zierlichen Moosjungfer obwohl der Tag noch mehr bot. Wir waren noch am Braunkohletagebau Hambach den man nur als gigantisch bezeichnen kann und an der Erft bei dem Haushabitat der Waldschrate.

  • ... und so beginnt das letzte Stadium mit dem Aufstieg der Larve der Zierlichen Moosjungfer ♀
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  • Nach einer Stunde schwingt das Insekt binnen Sekunden nachoben
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  • Der Schlupf ist geschafft und die Libelle hängt an der leeren Exuvie, die Flügel sind noch nicht aufgepumpt
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  • Nach ca. 90 Minuten sind auch die Flügel entfaltet. Nun braucht die Moosjungfer Wärme zum Aushärten damit der Jungfernflug beginnen kann.
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  • Frühe Adonislibelle ♂
    (Pyrrhosoma nymphula)
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  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
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5 Kommentare

Irgendwie schade, dass viele nicht wissen wie stark gefährdet die Zierliche Moosjungfer ist.
Ein super Bericht mit tollen Bildmaterial. Gratuliere!
LG Norbert

Fantastische Fotoserie.

LG Erika

@ Norbert:

Danke für diesen Kommentar. Ja, das ist mehr als schade!

Da kann man noch eins drauf setzten: Die Zierliche Moosjungfer (Leucorrhinia caudalis) ist nicht nur stark gefährdet, sie ist sogar akut vom Aussterben bedroht.

Viele Menschen wissen nicht einmal, dass es sie gibt. Und Du hast selbst beobachten könne, wie ahnungslose und sicherlich auch gewissenlose Hundebesitzer Ihre Tiere duch die Botanik jagen lassen. dabei werden -zig von diesen extrem seltenen Libellen während des Schlupfes vernichtet.

Ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit besteht darin, diesen ahnungslosen Menschen begreiflich zu machen, dass man nur das schützen kann, was man auch kennt.

Hiermit grüße ich alle Hundebesitzer(innen).

Es ist eine Sisyphusarbeit! Das können alle User glauben.

@ Adalbert:

Mit dieser glänzenden Fotodokumentation hast Du einen Beitrag zu dieser Themaik geleistet. Vielleicht hätest Du auf die bedrohte Situation der Spezies in diesem Bericht etwas näher eingehen sollen.

Das nächstgelegene Vorkommen dieser Art ist über 600 Kilometer weit von dieser Stelle entfernt. Und es gibt nur noch ganz wenige in unserem Land.
Du hattest also eine echte Rarität vor deiner Kamera.

Seid alle herzlich gegrüßt,

Eure "Waldschrate"
Heide & Willi

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