Männer 60+ Luthe besuchen Sail Bremerhaven
Am 2ten Tag der Sail besuchte eine Gruppe von 30 Personen, darunter einige Gäste, die große Veranstaltung in Bremerhaven. In diesem Jahr nahmen mehr als 300 Segelschiffe und andere Traditionsschiffe teil, darunter waren auch Großsegler aus Übersee wie z.B. die Esmeralda aus Chile oder die Gloria aus Kolumbien.
Natürlich waren auch die russischen Großsegler wie die MIR, Krusenstern und SEDOV vor Ort. Die beiden größten noch aktiven Segler Sedov und Krusenstern wurden in Deutschland gebaut. Die Krusenstern , ehemals Padua, ist ein Schwesterschiff der Pamir, die ja bekanntlich 1957 unterging.
Die Luther Gruppe konnte die Bark „Alexander von Humboldt II“, besser bekannt als das grüne Becks-Schiff, auf einer Führung intensiv besichtigen. Es wurde sogar ein Blick in die Kombüse und Lagerräume geworfen.
Die Alex 2 wird von der Deutschen Stiftung Sail Training (DSST) als Jugend-Schiff betrieben, um den Jugendlichen ab 15 Jahren die seemannschaftlichen Tugenden und Teamarbeit näher zu bringen. Die Stammbesatzung incls. Kapitän arbeitet ehrenamtlich an Bord
Albert Deppe, der als Hobby-Koch auf der Alex-2 fährt, hatte bei seinem Kollegen für die Gruppe Labskaus bestellt. Das Essen wurde in der Messe eingenommen und somit konnte ein wenig maritimes Flair aufgenommen werden.
Nach der Besichtigung haben sie die Teilnehmer noch die weiteren Aktionen der Sail angeschaut.
wer mehr über die Alex-2 erfahren möchte: www.alex-2.de
Albert Deppe
Die "Sail 2015" war mit Sicherheit für viele hunderttausend Besucher ein sehr schönes Erlebnis. Erstmalig in diesem Jahr sind aber die vielen betrunkenen Personen aufgefallen, die sich über ihren starken Alkoholkonsum hinaus auch durch andere Verhaltensweisen sehr unangenehm bemerkbar machten. So wurde z. B. von dem Schiff "Wal", welches derzeit im Fischereihafen lag, in einer Nacht ein Sailbesucher von zwei betrunkenen Männern bedroht und von einem auch tätlich angegriffen. Sie gingen speziell zur Verübung dieser Straftat von Bord. Die Straftat wurde direkt von dem Schiff ausgeübt. Weitere Personen an Bord des Schiffes sahen dem strafbarem Treiben (zum Teil mit Vergnügen) zu. Es ist sehr bedauerlich, dass so etwas von diesem Schiff aus stattgefunden hat - und zudem auch noch unter passiver Beteiligung vieler Personen an Bord der "Wal". Das wirft ein äußerst schlechtes Licht nicht nur auf diese Personen, sondern auch auf die Verantwortlichen dieses Schiffes.