Seit fünf Jahren Bert-Trautmann-Platz in Bremen/Trautmann-Ausstellung in Gröpelingen
Seit fünf Jahren heißt der Platz vor dem Vereinszentrum von Tura Bremen (Turn- und Rasensportverein Bremen e.V.) "Bert-Trautmann-Platz". Die Benennung erfolgte am 11. März 2014 nach dem am 19. Juli 2013 verstorbenen Weltklasse-Torhüter von Manchester City.
In diesen Tagen ist der Name Bert Trautmann in aller Munde. Am 14. März erfolgte der bundesweite Kinostart des Films "Trautmann". Tura Bremen erlebt in diesem Zusammenhang zahlreiche Medienanfragen zu den Bremer Ursprüngen seines berühmtesten Sportlers aller Zeiten. Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Vereins konzipierten Wolfgang Zimmermann und Ekkehard Lentz eine Ausstellung über Bert Trautmann. Eine eigene Facebook-Seite "Bert-Trautmann-Platz Bremen" ist im Netz geschaltet: https://www.facebook.com/BertTrautmannPlatzTURABre...
Wer die Ausstellung auf den heimischen Computer haben möchte, Tura verschickt sie auf Wunsch per E-Mail [12 MB]: Bestellung bitte an info@tura-bremen.de. Die Ausstellung wird auf jeden Fall bis Ende April im Tura-Vereinszentrum am Bert-Trautmann-Platz gezeigt und ist ganztägig zu sehen.
Bert Trautmann wurde in Bremen-Walle geboren. Tura Bremen (vormals V.S.K.) war sein erster Verein, in den er mit acht Jahren eintrat. "Umso naheliegender der Gedanke, den Platz vor dem Tura-Vereinszentrum nach Bert Trautmann zu benennen und die Torhüter-Legende damit posthum besonders zu würdigen", erklärt Tura-Pressesprecher Ekkehard Lentz, der sich schon zu Lebzeiten von Trautmann dafür einsetzte, den Namen und die Geschichte dieser großen Sportler-Persönlichkeit lebendig zu erhalten.
Der Legendentext für das Straßenschild lautet: "Bernhard „Bert“ Trautmann (22.10.1923-19.07.2013) Fußballspieler, geb. in Bremen, 1949 – 1964 legendärer Torwart in der 1. englischen Liga (Manchester City FC) und Symbolfigur der deutsch-englischen Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Seine Karriere begann bei TURA Bremen."
1956 wurde Trautmann als bester englischer Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Obwohl er in seiner großen Zeit als einer der besten Torhüter der Welt galt, erhielt er nie eine Berufung in die deutsche Nationalelf. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der damalige Bundestrainer Sepp Herberger wollten auch für ihn keine Ausnahme von der Regelung machen, dass niemand in der deutschen Nationalelf spielen durfte, der für einen ausländischen Klub tätig war.
Zu seinem Abschiedsspiel am 16. April 1964 führte Trautmann nach 15 Jahren ein Team von Spielern der Manchester-Klubs City und United gegen eine englische Auswahl auf das Spielfeld und gewann mit 5:4. Trautmann hat sich auch nach Abschluss seiner langen Spielerlaufbahn in vielfältiger Weise im Fußball engagiert. Für den DFB und das Auswärtige Amt leistete er in sieben Ländern Entwicklungshilfe. Mit der Nationalelf von Burma (heute Myanmar) qualifizierte er sich für das olympische Fußballturnier 1972 in München. In der international tätigen "Trautmann Foundation" widmete er sich später jungen Menschen.
Der Name Bert Trautmann steht auch für die Kraft des Sports bei der Überwindung von Krieg, Hass und Vorurteilen.
Zahlreiche Medien haben sich an die Bremer Ursprünge und auch an die Tura-Wurzeln von Bert Trautmann erinnert.
Hier einige Links:
> Weser Kurier:
https://www.weser-kurier.de/sport/bremen-sport_art...
> SAT1
https://www.sat1regional.de/trautmann-film-zeigt-e...
> Sportblitz und Buten & Binnen
https://www.butenunbinnen.de/videos/bert-trautmann...
https://www.butenunbinnen.de/videos/bert-trautmann...
> Weser Kurier
https://www.sportbuzzer.de/artikel/das-leben-von-b...
> BILD
https://www.bild.de/regional/bremen/bremen-aktuell...
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