"Liber Herr Bürgermeister Perschau ! Liber Gesamtpersonalrad !
Kopirt doch einfach die Dinstvereinbarung aus München, dann hat Bremen entlich auch eine !"
Als Kinderwunsch wurde der Bürgervorschlag, auch für Bremen eine "Dienstvereinbarung bei Mobbing und Schikane" zu schreiben, vom 13. bis 28. Juni 2001 der Öffentlichkeit gezeigt in der Hans Dieter Müller-Galerie der Akademie für Arbeit und Politik an der Universität Bremen - wenige Tage nachdem Herr Bundespräsident Johannes Rau in seiner Ansprache "Wir stehen auf für Menschlichkeit und Toleranz" zur Demonstration vor dem Brandenburger Tor am 9. November 2000 auf die "subtile" Gewalt gegen Menschen, "Mobbing", wörtlich hingewiesen hat: s. http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE... - Abschnitt V.
Am 31. März 2003 trat in Bremen die erste Dienstvereinbarung "Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz" in Kraft; am 14. Juli 2011, wenige Tage vor dem 8. Anti-Mobbing-Tag in Bremen, löste die zweite Dienstvereinbarung "Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz" die erste Dienstvereinbarung der Freien Hansestadt Bremen ab.
Mit meiner Veröffentlichung "Liber Herr Bürgermeister..." möchte ich heute danken für die Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern mit Politikerinnen und Politikern in dem gemeinsamen Anliegen, auch im öffentlichen Dienst "ein Klima zu fördern, das von Vertrauen, gegenseitigem Respekt und offener Kommunikation geprägt ist, um damit die Voraussetzung für einen reibungslosen Arbeitsablauf und ein gutes Miteinander zu schaffen." U n b e s t r ei t b a r e s W i s s e n vereint: "Ein Arbeitsklima, das von gegenseitiger Achtung und Toleranz geprägt ist, wirkt präventiv gegen die Eskalation von Konflikten und beugt Mobbing vor." (Zitate aus: Dienstvereinbarung vom 14. Juli 2011, Präambel)
Zum 1. Mai 2003 habe ich Herrn Bundespräsidenten Johannes Rau die Dokumentation "Bremen sagt MOBBING den Kampf an !" mit der Bremer Dienstvereinbarung "Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz" zugedacht, nachdem zum 26. Mai 2003 die Sonderausgabe von UNSERE SCHULE erschienen war zum Thema "BAM-Geschichte der Bürgerbewegung gegen Gewalt am Arbeitsplatz (Mobbing). Beide BAKI-Dokumentationen sind in Bremen u.a. dem Senat, der Staats- und Universitätsbibliothek und dem Landesinstitut für Schule (LIS) übergeben worden. Die anliegenden Auszüge aus den beiden BAKI-Dokumentationen lassen die m.E. wegweisende Zusammenarbeit im gemeinsamen "Kampf gegen Mobbing" in unserem Land
unschwer erkennen.
Erich K.H. Kalkus, Lehrer i.R.