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Gegen Angriffspläne auf Syrien/ Antikriegstag in Bremen

  • Von einem Militärschlag gegen Syrien dürfte vor allem die bereits stark leidende Zivilbevölkerung betroffen sein .
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"Zivile Lösungen für die Konflikte in Syrien! Kein Militärschlag!" lautet ein Appell an die Regierungschefs von Deutschland, USA, Frankreich und England, einen Militäreinsatz gegen Syrien zu verhindern.

Zur Begründung heißt es: "Syrische Kinder, Frauen und Männer haben bereits im Übermaß gelitten. Jetzt werden darüber hinaus noch militärische Zerstörungsaktionen von außen durch offizielle Streitkräfte angedroht. Eine solche Internationalisierung des Krieges würde keinem einzigen Menschen das Leben retten, weitere Menschen töten oder verletzen und die Gefahr einer unkontrollierbaren Eskalation mit sich bringen."

Das Bremer Friedensforum ruft auf, über "change.org" die Petition zu unterstützen:

http://chn.ge/1dSDyQa

Im Scheitern des britischen Premierministers Cameron bei der Abstimmung im Unterhaus sieht das Bremer Friedensforum eine Ermutigung für die Antikriegsgruppen auch in den USA und hierzulande. Auch Kanzlerin Merkel reagiere auf die Anti-Kriegsstimmung immerhin mit Bemühungen zur Einbindung der Vereinten Nationen. Dennoch sei ein US-Militärschlag nach dem Abzug der UN- Inspekteure zu befürchten. Dagegen wollen Friedensgruppen in Deutschland mit etwa 140 Veranstaltungen zum Antikriegstag demonstrieren.

Antikriegstag in Bremen

Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen einer der schrecklichsten Kriege der Menschheitsgeschichte mit 60 Millionen Toten. In Erinnerung daran erneuern Friedensbewegung und Gewerkschaften anlässlich des Antikriegstages ihr Bekenntnis zu Frieden und Solidarität der Völker und fordern den Vorrang ziviler Konfliktlösungen vor militärischen Interventionen.

In Bremen hat das Bremer Friedensforum mit anderen Gruppen ein "Veranstaltungspaket" geschnürt: "Krieg beginnt hier" lautet der Titel einer Aktion am Sonntag 1. September. Dabei werden die Rüstungsgeschäfte der Lürssen-Werft thematisiert. Gegenwärtig sind unter anderem vier Fregatten vom Typ F 125 im Bau, die ab 2014 ausgeliefert und in Dienst gestellt werden sollen. Treffpunkt der Rüstungsgegner ist um 10.45 Uhr vor dem Verwaltungsgebäude der Friedrich-Lürssen-Werft in Bremen-Vegesack, Zum Alten Speicher 11.

Am Sonntag, 1. September, wird außerdem um 11 Uhr in der Bremer St. Michaelis-Kirche, Doventorsteinweg 51, ein Gottesdienst "Nicht mehr lernen, Krieg zu führen" mit Pastor Friedrich Scherrer veranstaltet.

Am Montag, 2. September, findet im DGB-Haus in Bremen, Bahnhofsplatz 22/28, um 18 Uhr die Veranstaltung "Das deutsche Militär auf dem Vormarsch - Eine Bestandsaufnahme“ statt. Ralf Streibl und Andreas Schlegel von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Wieland von Hodenberg vom Bremer Friedensforum, Kattrin Kammrad von der DGB-Jugend und Julia Nanninga (Betriebsrätin, IG Metall) werden die Bestandsaufnahme aus ihrer Sicht für die "Einsatzgebiete" Hörsaal, Ausbildung, Krankenhäuser, Betrieb und Wirtschaft und Klassenzimmer vornehmen. Zum Einsatzgebiet Klassenzimmer spricht Eberhard Enß, GEW-Vertrauensmann der Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach/Main, die für ihr Engagement gegen die Bundeswehrwerbung an ihrer Schule dieses Jahr den "Aachener Friedenspreis" erhält.

Am Mittwoch, 4. September, stellt Jürgen Grässlin sein "Schwarzbuch Waffenhandel. Wie Deutschland am Krieg verdient" in Bremen vor. Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr in der Buch- und Kunsthandlung Leuwer, Am Wall 171. Jürgen Grässlin deckt auf, wie die Bundesregierungen in einer Art Allparteienkoalition seit Jahrzehnten hemmungslos Rüstungsexporte an verbrecherische Regime und Diktatoren genehmigten und weiterhin genehmigen. Wie die Rüstungsindustrie am Geschäft mit dem Tod profitiert und wie Banken Beihilfe zum Mord finanzieren.

"Aktueller können wir nicht sein, angesichts der Razzien bei den Bremer Rüstungsfirmen Rheinmetall-Defence-Electronics und Atlas Elektronik im Zusammenhang mit mutmaßlichen Schmiergeldzahlungen bei Rüstungsgeschäften mit der griechischen Regierung", wirbt das Bremer Friedensforum für die Veranstaltung.

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Bremer Friedensforum
Villa Ichon
Goetheplatz 4
D-28203 Bremen
0049- (0) 421-3 96 18 92
0049- (0) 173-4 19 43 20
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  • Von einem Militärschlag gegen Syrien dürfte vor allem die bereits stark leidende Zivilbevölkerung betroffen sein .
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  • Das Bremer Friedensforum wendet sich engagiert gegen einen möglichen Militärschlag gegen Syrien und setzt sich für zivile, diplomatische Lösungen ein.
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  • Jürgen Grässlin stellt am 4. September in Bremen sein "Schwarzbuch Waffenhandel" vor.
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  • Die Veranstalter des Antikriegstags in Bremen hoffen auf viel öffentlichen Zuspruch. Dieser Artikel erschien am 26. August im Bremer "Weser Kurier".
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  • Ein Plakat aus der Bewegung gegen den Irak-Krieg, leider nichts an Aktualität verloren.
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1 Kommentar

  • R. S. am 30.08.2013 um 19:51

"Krieg ist keine Lösung!" Wir können heute Konflikte anders lösen!"

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