Vonovia: Theater mit bemalten Masken
Zu wissen, wer man ist, kann in den frühen Lebensjahren eine Herausforderung sein. Die Mädchengruppe des SOS-Kinderdorfs im Alwin-Lonke-Quartier entwickelte gemeinsam mit der angehenden Kunstpädagogin Paula Versonke das Theater „Maskenidentitäten“, um sich den wichtigen Lebensfragen anzunähern.
In neue Rollen schlüpfen
„Schon seit 2017 treffen sich die Mädchen regelmäßig im Quartier. Immer wieder denken sie sich neue Projekte aus - so entwickelte sich auch der Wunsch nach einem eigenen Theaterstück. Eine tolle und spannende Idee“, erklärt Initiatorin des Projekts Stefanie Kehl, Sozialpädagogin und Koordinatorin Quartiersarbeit im SOS-Kinderdorf. Die Gruppe trifft sich einmal die Woche. Sie modellieren Theatermasken, mit denen sie verschiedene Rollen ausprobieren können. „Durch die Masken entsteht ein geschützter Raum. Scham und andere negative Gefühle kommen so weniger zur Geltung“, erklärt die Sozialpädagogin. Höhepunkt des Projekts soll eine Videocollage werden.
Vonovia unterstützt das Projekt
Für die Materialien kommen einige Kosten zusammen. Damit das Projekt umgesetzt werden kann, spendete Vonovia 860 Euro an die Mädchengruppe. „Wir freuen uns, Projekte wie diese unterstützen zu können. Wir sehen, dass die Mädchen Spaß haben und auch persönlich weiterkommen“, so Timm Tebbe, Regionalbereichsleiter von Vonovia in Bremen.