Es weihnachtet sehr
Der Herbst hat mit seinen Stürmen die bunten Blätter der Bäume noch nicht alle abgeworfen, da kommen schon die ersten Gedanken an Weihnachten - bei vielen weniger das Denken an das christliche Weihnachtsfest als den Gewinn beim Weihnachtskonsum.
Es ist wie an Ostern auch , wo lange vor dem eigentlichen Termin die ersten "süßen" Osterhasen zu kaufen sind.
Es werden jetzt schon die ersten "braunen" Nikoläuse, die Vorboten zum Weihnachtsfest angeboten, obwohl bis zur Nikolausfeier noch ein ganzer Monat dazwischen liegt.
Und die Reklame mischt kräftig mit,
Vor den vielen Angeboten an Weihnachtsmärkten, Weihnachtsartikeln und Geschenken für Kinder und Erwachsenen kann man sich nicht retten und hat in den meisten Fällen die schwierige Qual der Wahl.
Obwohl der Winter noch lange nicht begonnen hat, der 1. Advent noch weit entfernt, wird schon auf das große Ereignis am Jahresende hingewiesen
und hingearbeitet.
Bald werden auch die Lautsprecher in den großen Märkten die normalen, zweckgebundenen Reklameansagen durch liebliche, stimmungsvolle Weihnachtsmusik untermalen und die Kauflust steigern.
Auch das Weihnachtsgeschäft muß angekurbelt werden, obwohl die Deutschen
in bester Kauflaune sind und schätzungsweise in dieser Vorweihnachtszeit
(im Jahr 2013) so viel Geld ausgeben wollen wie nie zuvor.
In den Städten sieht man jetzt schon vorweihnachtlich geschmückte Einkaufsstraßen.
Das hat den Vorteil. daß man vom Einerlei des Tagesablaufs abgelenkt wird. auf andere Gedanken kommt, die direkt mit Weihnachten und den entsprechenden Einkäufen zu tun haben.
Das Angebot ist riesengroß und es stellt sich die Frage, wie die Millionen Nikoläuse und Kinderspiele alle verkauft werden sollen wo doch der neueste
Schrei "Touch-Instrumente" zur Dauerbeschäftigung sind.
Jetzt ist eigentlich die Zeit für das Losschicken der Wunschzettel-Post an das
Christkindpostamt in Himmelpforten, Von diesen Wunschzetteln könnte man
die begehrtesten Wünsche ablesen.
Vor Weihnachten sollte aber erst einmal Frau Holle die Betten schütteln, weiße Schneemänner gebaut werden und der erste Advent, der den Winter einleitet, gefeiert sein.
Oh, du fröhliche . . . Vorweihnachtszeit !
Gruß Harry
Es ist jedes Jahr das gleiche, es nervt, wenn schon im Oktober die Weihnachtssachen angeboten werden. Aus dem schönen Weihnachtsfest wird ein Konsumrausch gemacht. Wie schade, dass die Menschen so etwas mitmachen, anstatt mit der Familie ohne Stress das Weihnachtsfest zu verbringen.