Birnengitterrost im Obstgarten ?
Der Birnengitterrost gehört zu den Rostpilzen (Rostfarbe), befällt dauerhaft verschiedene Arten von Wacholder und wechselt dann auch zu einem anderen Wirt - zu den Blättern unserer Birnbäume.
An den Wacholdersträuchern gibt es meistens knotige, rost -
und orangefarbige Verdickungen an den Ästen, die besonders jetzt im Frühjahr bei hoher Luftfeuchtigkeit oder nach Regen sehr gut zu erkennen sind.
Das ist ein Geflecht (ähnlich Wurzeln) , aus denen Basidien und Sporen entstehen.
Diese Sporen werden durch Wind auf die Blätter von Birnbäumen übertragen.
Am Anfang haben die Birnblätter auf der Oberseite nur orangerote Rostflecken - dann bildet der Pilz Sommersporen, die weitere Blätter befallen.
Manchmal erreicht der Befall alle Blätter eines Baumes und
dabei können besonders junge Bäume stark geschädigt werden.
Einzige wirksame Bekämpfung:
1. In der Nähe von Birnbäumen sollten befallene
Wacholdersträuche vernichtet werden - auch wenn die
Zierkoniferen noch so schön aussehen.
2. Das gesamte Herbstlaub der befallenen Birnbäume sollte
ebenfalls verbrannt werden.
Eine andere wirksame Möglichkeit (Fungizide usw.) gibt es noch nicht.
Also ihr lieben Obst- und Gartenbaufreunde - packen wir`s an!
- als 1. - befallene Sträucher sofort vernichten.
Gruß Harry
Das habe ich noch nie gehört bzw. gesehen! Wieder etwas dazu gelernt!! Danke....