Faktenwissen zur Eisenzeit
Germanen im Raum Peine Salzgitter Wolfenbüttel Braunschweig ...
Faktenwissen zur Eisenzeit / Germanen im Raum Peine Salzgitter Wolfenbüttel Braunschweig.
Vorrömische Eisenzeit um 700 vor bis Chr. Geburt.
Zum Ende der Bronzezeit fand in Deutschland ein Klimawandel statt. Durch die Verschlechterung des Wetters veränderte sich die Landschaft und Sümpfe und große Wälder entstanden. Dies ließ die Erträge der Ernten zurückgehen. Kunst und Wissenschaft wichen zunehmend dem Überlebenskampf, Wissen ging durch fehlende Aufzeichnungen verloren.
Die Struktur der Bronzezeit blieb vorerst vorhanden. Allerdings verschwand das überregionale Fürstentum und die Menschen verließen die Handelszentren und zogen als Bauern in ländliche Siedlungen.
Zu Beginn der Eisenzeit bildeten sich neue Völker und Sprachgruppen heraus. Im Norden waren dies die Germanen und im Süden die späteren Kelten. Die Kultur der Harzgegend zwischen Kelten und Germanen ist als eigenständig zu betrachten, obgleich sie sich von den Germanen nur minimal unterschied.
Die Ausbreitung der Germanen
Ca. 500 v.Chr. wanderten die Germanen ins Harzer Vorland ein und vermischten sich mit der einheimischen Kultur. Diese beiden Völker waren von solcher Ähnlichkeit und so friedlich in ihrer Verschmelzung, dass man sogar beigesetzte Germanen auf einheimischen Friedhöfen fand.
Im 3. Jhd. v.Chr. breiteten sich germanische Stämme bereits bis zur Schwarzmeerküste aus und hatten die Kelten in den Süden und bis zum Rhein verdrängt.
Überlieferte / belegte Fakten zum Thema Germanen:
– Großer Wuchs und Gerstensaft
– Cäsar bezeichnet Gebiete östlich des Rheins als Germanien
– um 70 verschiedene Stämme erwähnt
– Moorleichen als Extremopfer in schweren Krisen
– große Angst vor Wiedergängern
– Mehrkornbrot bevorzugt