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Taugt der Tourismus als Wahlkampfthema für die Kommunalwahl 2014?

Diese Frage kann man nur mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten, denn die momentanen Entscheidungsträger sind Politiker, die unterschiedliche Interessen vertreten. Der Tourismus zudem in direkter Verbindung mit der Wirtschaft in der Region steht, beide wiederum in direkter Verbindung mit der Infrastruktur und dem Öffentlichen Nahverkehr. Aber keine unserer Parteien hat den Tourismus im Kommunalwahlkampf auf dem Radar!

Dabei ist der aufstrebende Tourismus der einzige Wirtschaftsfaktor mit größerem Aufwärtspotenzial, denn als Industriestandort hat unsere Region kaum noch Chancen. Zudem schafft der Tourismus mehr Arbeitsplätze mit dem gleichen Finanzbedarf gegenüber der Industrie. Tourismus fördert zudem gezielt das Handwerk und den regionalen Handel.

Die Region bietet viel zu wenig touristisches Fachpersonal – genau hier müsste die Politik ansetzen und Aus- und Fortbildungen gezielt fordern und fördern. Eine Beratungs- und ein Finanzierungspool für kleine Touristische Geschäftsideen sollte von der Politik umgehend in Zusammenspiel mit den regionalen Banken geschaffen werden, damit sich mehr Einheimische direkt am Tourismusausbau beteiligen können und dort eine Beschäftigung , bzw. ihr Einkommen finden.

Die mangelnde Infrastruktur, die sich in teilweise sehr schlechten Strassen und schon wieder auflösenden Radwegen aufzeigt, müsste von der Politik mit neuen Ideen schnell angegangen werden. Ausreichend Parkplätze an den Seen und Sehenswürdigkeiten fehlen, ebenso seit Jahren eine entsprechende touristische Beschilderung, ein warten auf Fördermittel reicht hier nicht aus.

Für den öffentlichen Nahverkehr müssen neue effektivere Konzepte her, die es auch Tagestouristen erlaubt aus den umliegenden Städten in unserer Region ohne Auto Erholung zu finden. Dazu gehören auch Radverleihstationen an den Bahnhöfen und Bushaltestellen, denn die Busse und die Kleinbahnen können mehr Fahrradtouristen gar nicht befördern.

Da scheinbar unsere Politiker nicht den Stellenwert des Tourismus für den Kommunalen Wahlkampf erfasst haben, liegt es nun an uns Bürgern dem Tourismus den Stellenwert zu geben, den er für die Entwicklung unserer Region darstellt! Bei Wahlkampfveranstaltungen sollten wir daher gezielt nachfragen und nachharken und uns damit stark machen für unsere Region!

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13 Kommentare

Unsere Region hat Veranstaltungen für Junge Leute – und wirklich tolle! Die Problematik ist aber immer dieselbe, es wird keine entsprechende Werbung, bzw. Präsentation betrieben. Oft nur 10 km vom Veranstaltungsort, sind diese Veranstaltungen kaum bekannt. Genau hier probieren wir zielgerichtet mit www.geiseltaler-terminkalender.de – www.geiseltaler-veranstaltungsmagazin.de und http://kuenstler-geiseltal.jimdo.com/ aufzuzeigen, dass es auch anders geht. Über www.geiseltaler-terminkalender.de erfahren nicht nur Einheimische, sondern auch endlich Touristen über „einen“ Informationspunkt wo und wann etwas in der Region los ist. Für die Jugendlichen bis 26 Jahre probieren wir momentan mit den Sparkassen eine Taxiheimfahrt für die Hälfte des normalen Taxipreises für die Region zu installieren. Wenn dies gelungen ist, und die Chancen stehen gut. Haben wir so etwas Ähnliches auch für Erwachsene vor. Anpacken muss man es halt und nicht nur immer jammern! Daher meine inständige Bitte – lasst uns gemeinsam an einer interessanteren Region arbeiten, ich und www.geiseltalinfo.de sind dafür offen!

Der Fachkräftemangel für die Tourismusregion ist nicht dadurch entstanden, dass Firmen nicht ausbilden, sondern durch die Schaffung einer Tourismusregion als solches. Hierdurch entsteht ein Bedarf an Fachpersonal, den es vorher gar nicht gab – die Berufe wurden gar nicht oder in der Masse nicht benötigt. Genau hier ist die Politik gefordert die Rahmenbedingungen für Überbetriebliche-Ausbildung bzw. Fortbildung zu schaffen. Überbetriebliche Fortbildung wird sogar auf Dauer notwendig sein um Qualität zu erhalten oder zu erhöhen.

Einfach privatwirtschaftlich eine Tourismusvermarktung aufzubauen, wird aus finanziellen Gründen wohl gar nicht möglich sein. Als Beispiel hier die privatwirtschaftliche Umsetzung einer touristischen Online-Gesamtvermarktung mit einer Aufbauzeit von 3 Jahren und nur 5 Beschäftigten würde einen Kostenfaktor von 900.000 Euro verursachen – eigentlich benötigt ein Projekt in dieser Größenordnung die doppelte Personenzahl und würde dann 1,8 Millionen Euro an Investitionskosten erforderlich machen. Diese Beträge wird keiner hinlegen – also müssen andere Wege gegangen werden!

Wenn eine Tourismusregion neu entsteht ist eine spezielle Jobbörse hierfür eine grundsätzliche Voraussetzung, auch für Investoren, die darüber auch ausloten ob sie den für ihr Projekte auch das benötigte Personal vorfinden. Zudem muss auch klar sein, dass die Region auf Personal aus anderen Regionen zurückgreifen wird müssen, dies besonders im Tourismusmarketing und Führungsebenen Bereich.

Zu den Rahmenbedingungen gehören aber auch entsprechende Strassen, auch Radwege und der Öffentliche Nahverkehr, da greift ganz viel ineinander. Politik muss manchmal aber auch mehr als Rahmenbedingungen schaffen, Politik, bzw. die Politiker müssen Vorbilder sein, wichtige Entscheidungen und deren Verantwortung auch mal selbst tragen und nicht auf andere Abwälzen. Politiker können mehr anschieben, als es hier die Leute gewohnt sind – vielleicht benötigen wir auch neue den Erfordernissen besser entsprechende Politiker?

Der Fachkräftemangel für die Tourismusregion ist nicht dadurch entstanden, dass Firmen nicht ausbilden, sondern durch die Schaffung einer Tourismusregion als solches. Hierdurch entsteht ein Bedarf an Fachpersonal, den es vorher gar nicht gab – die Berufe wurden gar nicht oder in der Masse nicht benötigt. Genau hier ist die Politik gefordert die Rahmenbedingungen für Überbetriebliche-Ausbildung bzw. Fortbildung zu schaffen. Überbetriebliche Fortbildung wird sogar auf Dauer notwendig sein um Qualität zu erhalten oder zu erhöhen.

Einfach privatwirtschaftlich eine Tourismusvermarktung aufzubauen, wird aus finanziellen Gründen wohl gar nicht möglich sein. Als Beispiel hier die privatwirtschaftliche Umsetzung einer touristischen Online-Gesamtvermarktung mit einer Aufbauzeit von 3 Jahren und nur 5 Beschäftigten würde einen Kostenfaktor von 900.000 Euro verursachen – eigentlich benötigt ein Projekt in dieser Größenordnung die doppelte Personenzahl und würde dann 1,8 Millionen Euro an Investitionskosten erforderlich machen. Diese Beträge wird keiner hinlegen – also müssen andere Wege gegangen werden!

Wenn eine Tourismusregion neu entsteht ist eine spezielle Jobbörse hierfür eine grundsätzliche Voraussetzung, auch für Investoren, die darüber auch ausloten ob sie den für ihr Projekte auch das benötigte Personal vorfinden. Zudem muss auch klar sein, dass die Region auf Personal aus anderen Regionen zurückgreifen wird müssen, dies besonders im Tourismusmarketing und Führungsebenen Bereich.

Zu den Rahmenbedingungen gehören aber auch entsprechende Strassen, auch Radwege und der Öffentliche Nahverkehr, da greift ganz viel ineinander. Politik muss manchmal aber auch mehr als Rahmenbedingungen schaffen, Politik, bzw. die Politiker müssen Vorbilder sein, wichtige Entscheidungen und deren Verantwortung auch mal selbst tragen und nicht auf andere Abwälzen. Politiker können mehr anschieben, als es hier die Leute gewohnt sind – vielleicht benötigen wir auch neue den Erfordernissen besser entsprechende Politiker?

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