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Stilllegung der Bahnstrecke Merseburg und Querfurt - das Todesurteil für unsere Region!

Das Land Sachen-Anhalt trägt sich mit dem Gedanken, die Bahnlinie/Regionalbahnstrecke zwischen Merseburg und Querfurt bis Ende 2015 aus wirtschaftlichen Gründen zu schließen. Ein Fiasko für unsere ländliche Region, eigentlich ein Todesstoß! Und unser frisch gewählter Landrat schweigt! Wären die Schließungspläne schon zur Kommunalwahl bekannt gewesen hätte es diese wohl vollkommen auf den Kopf gestellt. Es ist kaum vorstellbar, dass dem damaligen und erneutem Landrat Herrn Bannert die Schließungspläne damals nicht schon bekannt waren.

Jetzt fürchtet sogar der Tourismusverband Saale-Unstrut einen Rückschlag für die Entwicklung des Fremdenverkehrs in der ganzen Region, der sich bisher weitestgehend nur für das Saale-Unstrutgebiet eingesetzt hat, wird nun endlich auch mal wach. Dort sei man gerade dabei, spezielle Angebote für Radtouristen zu entwickeln. Aber insgesamt spielt die Bahn für die neu entstehende Tourismusregion Geiseltal eine äußerst wichtige Rolle. Die Bahn müsste daher eher gestärkt als geschwächt werden.

In Bezug auf die Schließungspläne der Bahnstrecke sollte auch an die millionenschweren Investitionen in die Schnittstellenprogramme, um Bus und Bahn besser miteinander zu verzahnen, erinnert werden. Dieses Geld, unsere Steuergelder, hätte man dann zum Fenster hinausgeworfen! Da kommt richtig Wut auf!

Die Pläne des Landes, die Regionalbahnstrecke Merseburg -Querfurt Ende 2015 still zu legen zu wollen, stößt in der Region leider noch nicht auf die Aufmerksamkeit, die dieser Problematik eigentlich zukommen muss! Die Bahn zu schließen und nur auf den Busverkehr zu setzen, wird die Attraktivität für unseren ländlichen Raum, insbesondere als Wohnort erheblich reduzieren und ein Sinken der Immobilienpreise und unmittelbaren Leerstand von Wohnraum in den Dörfern noch weiter beschleunigen. Dies ist als eine direkte Geldentwertung für die Dörfer und deren Dahinsiechen anzusehen!

Unser Landrat schweigt, für Ihn spielt ja das Hinterland und die Tourismusentwicklung keine wirtschaftspolitische Rolle, er setzt leider nur auf die Chemieindustrie – dies wird sich wirtschaftlich negativ für den ganzen Saalkreis auswirken.

Es wird Zeit, dass sich eine Entrüstungswelle in unserer Region aufbaut, die zu einem Tsunami sich entwickelt und mit enormer Kraft ein eindeutiges „Nein“ zu den Schließungsplänen setzt! An die Spitze sollten sich hier alle Touristiker stellen, denn eine Schließung der Bahnstrecke schädigt den schon vorhandenen Tourismus und erschwert den Aufbau der neuen Tourismusregion Geiseltal – verhindert ihn evtl. sogar! Neue, schon sichtbare Arbeitsplätze verschwinden mit einer Bahnstreckenschließung wieder im Nebel.

Daher ein eindeutiges „Ja“ zur Bahnstrecke Merseburg-Querfurt!

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4 Kommentare

Viele Beispiele haben gezeigt, dass man eine Strecke auch wirtschaftlich betreiben kann wenn man sie attraktiver macht, evtl. auch mit einem neuen Betreiber.

> "Viele Beispiele haben gezeigt, dass man eine Strecke auch wirtschaftlich betreiben kann wenn man sie attraktiver macht, evtl. auch mit einem neuen Betreiber."

ÖPNV darf man aber nicht von marktwirtschaftlichen Punkten abhängig machen... den muss es auch da geben, wo es sich wirtschaftlich nicht lohnt...
Ähnlich der Postzustellung auch in kleinen Dörfern...

Ich glaube nicht, dass noch viele Bürger ein positives Verhältnis zur Deutschen Bundesbahn haben – und die ist Betreiber der Burgenlandbahn mit Sitz in Magdeburg, nicht hier in der Region! Natürlich muss es auch Öffentlichen Nahverkehr da geben, wo es sich wirtschaftlich nicht lohnt, oder auf den ersten Blick nicht lohnt, deshalb werden Regionen Konzepte benötigt, nicht nur Strecken! Und attraktiver könnte man den Nahverkehr schon machen, die Strecken auch. Besser als die DB geht es immer!

Wir haben gestern auf www.wasserturmland-magazin.jimdo.de bewusst auch die neue Rubrik „Ja – zur Burgenlandbahn“ gewählt, da es nicht allein um die Strecke Merseburg-Querfurt geht. Dort wollen wir alles sammeln und versuchen zu bündeln und öffentlich zu machen, was mit der Problematik Streckenstilllegungen in der Region zu tun hat und die Folgen sind gravierender, als es sich die meisten bisher vorstellen können.

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