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Veraltete touristische Onlineseiten des Geiseltals müssen geschlossen werden!

Es ist an der Zeit aufzuräumen, wir haben zwar noch keinen Frühling, der kommt aber bald wieder und damit die neue touristische Saison 2015, für die sich entwickelnde Tourismusregion Geiseltal. Die von 2014 liegt in den letzten Zügen und war, wenn man sie genau betrachtet ohne Höhepunkte. Vermarktungsmäßig hat sich offiziell leider gar nichts getan, auch nicht mit einer teuren optischen Auffrischung von geiseltalsee.de.

Nun sollte eine Diskussion entflammen, ob man Touristen mit vollkommen veralteten und damit falsch informierenden touristischen Pages weiterhin bedienen darf oder sich die Akteure zusammentun um endlich eine wirklich aktuelle und umfassende touristische Onlineinformation auf die Beine zu stellen. Die Situation: Momentan haben Vereine, Verbände, Firmen und Privatpersonen eine große Anzahl von vollkommen veralteten touristischen Pages zu unserer Region im Netz online. Manche sogar noch mit einem Stand von vor 2010!

Andere Pages bieten Terminkalender von 2013, oder führen aktuelle Terminkalender mit Terminen, die noch nicht einmal 10% der tatsächlichen Termine beinhalten. Eine weitere Problematik ist die Vermischung aus reinen Gastinformationen und Bürgerinformationen zur Tourismusumsetzung in einer Page. Beides ist wichtig, aber nicht zusammen auf einer Page!

Dies ist eingetreten, da all die Akteure dieser Pages jeder für sich eine touristische Information aufbauen wollten. Dies ist gescheitert, da keiner allein den Aufwand der tatsächlich dahinter steckt bewältigen konnte. Einige Projekte die mit Fördermittel betrieben wurden, sind nachdem diese ausgelaufen sind, einfach auf der Stelle stehen geblieben. Man hat den redaktionellen Stift einfach niedergelegt und nicht mehr aufgenommen. Der MZ- Redakteur Tilo Krippendorf bezeichnet diesen Zustand in seinem Artikel vom 30.07 dieses Jahres als „Knoten im Geiseltal-Netz“.

Dort ist zu lesen: „… Die vielen verschiedenen Webseiten im Internet stehen auch symbolisch für das unübersichtliche Streben verschiedener Akteure nach einer touristischen Entwicklung. Die Namen ähneln sich, die Informationen überschneiden sich, sind aber selten vollständig. Doch ein Ziel eint die Betreiber der Seiten: Sie wollen das Geiseltal entwickeln, so dass viele Gäste kommen, die Geld ausgeben und bestenfalls die Region kennenlernen…“

Nun steht der Tourist, der sich informieren möchte vor einem Online-Scherbenhaufen! Der wirklich punktgenaue Artikel des Herrn Krippendorf ist, ohne dass man die dort beschriebene Problematik erfasst, bzw. diskutiert hat, einfach unter den Teppich gekehrt worden. Einem Teppich der zuvor schon eine gewaltige Ausbuchtung nach oben verzeichnete!

Unsere Region benötigt aber ein gutes und umfassendes touristisches Marketing, zumindest online. Die Region und ihre Akteure müssen endlich aufwachen!

Dabei geht es nicht vordergründig darum Pages zu schließen, sondern sie auf ihre Inhalte, Layout, Handhabung und Aufgaben zu überprüfen, eventuell neu auszurichten und zu entstauben. Sie gezielt in ein Gesamtkonzept zu integrieren! Denn ohne ein touristisches Gesamtkonzept kann man dem vor einem stehenden Aufgabenberg nicht Herr werden.

Es ist allerhöchste Zeit, dass sich die Onlineakteure/-akteure zusammensetzen und eine Lösung finden, bevor sie von „Oben“ ihnen aufgesetzt wird. Dabei steht eines schon von vorn herein fest, die da „Oben“ wissen doch zumeist gar nicht was wirklich benötigt wird und wie es tatsächlich und auch effektiv umgesetzt werden kann. Da wird sicherlich wie sonst üblich eine Beraterfirma aus einer der großen Städte darauf angesetzt – der dafür eingesetzte Finanzrahmen sollte aber gleich in das benötigte Projekt fließen, denn Steuermittel wurden schon genug verschwendet und wenn sie eingesetzt werden, dann sollten sie in der Region verbleiben.!

Weitere Artikel und Berichte zur Thematik Tourismus in unserer Region findet man hier.

Zu dem obigen Text gibt es eigentlich noch einen Teil 2, der befasst sich mit der „Problematik der Geiseltaler Facebookseiten“, ist zwar schon etwas älter aber noch genauso aktuell wie vor einem halben Jahr. Link: http://wasserturmland-magazin.jimdo.com/tourismusv...

und einen Teil 3, “Medien-Kooperationen – eigentlich unabdingbar!“ Link: http://wasserturmland-magazin.jimdo.com/tourismusv...

Es gibt auch noch ein Kooperations-Konzept in schriftlicher Form, denke dies lasse ich aber erst mal, dies wäre zu arger Tobak für viele Akteure, wen es aber interessieren sollte, kann sich ja melden.

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2 Kommentare

Ein paar Zeilen die eigentlich "nachdenklich" machen sollten - aber das werden Sie nicht !

nein Herr Wittenberg, genauso sieht es aus. Hier sind Sie der einzige Kommentar, auf mz-buergerreporter.de hat man den selben Artikel schon über 170 mal gelesen, kein einziger Kommentar. Da wird sich genauso wenig tun wie zum MZ Artikel, den ich im Bericht angesprochen habe. Kopf in den Sand, Vogelstrausspolitik pur! War Herr Gantz nicht letztens auf ner Straussenfarm, muss ihn mal fragen, ob das alles Strausse waren die da den Kopf in den Sand gesteckt haben - grins, und ob da nicht ein paar Geiseltaler mit dabei waren?

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