Fehlendes Qualitätsmanagement im Tourismus
Das unsere Region auf dem Weg zu einer Tourismusregion aufgebrochen ist, und man als Tourismusanbieter nun von einander abhängig ist, scheint noch nicht so ganz bei den Akteuren angekommen zu sein. Ebenso die Tatsache, dass Negatives sich schneller verbreitet als Positives und beides auf die gesamten Tourismusbemühungen abfärbt, nicht mehr auf Einzelne wie früher.
Ein Beschwerdemanagement fehlt ebenso wie ein Gesamtkonzept, wobei das Beschwerde- und Qualitätsmanagement im Normalleben in ein Gesamtkonzept eingebunden ist. Die Rolle des Beschwerdemanagement ist momentan allein den Medien aufgebürdet, die dann dafür verantwortlich gemacht werden alles nur schlecht zu machen. Schlecht machen die Medien nichts, sie bringen nur ans Licht was schief läuft. Denn die Fehler werden bei den Tourismusakteuren selbst gemacht.
Statt mit dem sichtbar gemachtem Negativen positiv umzugehen und endlich zu erkennen, dass ein Beschwerde-Management verbunden mit einem Qualitätsmanagement dringend erforderlich ist, steckt man bisher lieber den Kopf in den Sand und glaubt mit der Suche und Entwicklung einer (Dach)Marke das Allheilmittel gefunden zu haben. Unsere Tourismusregion hat einfach viel zu viele Baustellen, die seit Jahren still liegen und die endlich in einem Gesamtkonzept erfasst und angegangen werden müssen.
Dazu benötigt man Fachleute, die unsere Region nicht hergibt und genau hier muss angesetzt werden, denn mit Fachleuten kommen auch neue frische Ideen in die Region, die dringend benötigt werden! Allen muss aber klar sein, dass diese Fachleute auch finanziert werden müssen, hierzu werden sich aber die Akteure Vorort Gedanken machen müssen, die aber keine Minimallösungen darstellen dürfen, da die Aufgabenfülle einfach zu groß ist. Da müssen neue Finanzierungslösungen her in die Alle eingebunden sind die vom Tourismus profitieren und nicht nur Verbandsmitglieder wie bei Saale-Unstrut Tourismus.
Weitere interessante Artikel, Berichte und Kommentare zum Bürger-Tourismus finden Sie im www.wasserturmland-magazin.jimdo.com.
"Gut gebrüllt, Löwe"
Dem Bericht gibt es kaum was hinzuzufügen. Das enzige was stört ist die Realität. Jeder ist sich selbst der Nächste. In Zeiten klammer Kassen, gibts Geld nur für "geförderte" Projekte (also das Geld von Anderen). Und wenn kein Projket läuft, läuft sprichwörtlich (fast) nichts mehr. Und (Fach-) Menschen entsprechend bezahlen? Na ja, man darf noch träumen.
Jedoch muß ich auch sagen, das ist nicht nur hier so, sondern überall in unserer Republik zu finden.