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Buchvorstellung
Bornheim

Dietrich Höroldt: Bornheim Junge Stadt auf altem Kulturboden Geschichte von der Steinzeit bis in die Gegenwart; J. P. Bachem Verlag Köln 2008; 218 Seiten; ISBN: 978-3-7616-1677-7

Bornheim wurde erst im Jahre 1981 zur Stadt erhoben. Und blickt trotzdem "auf ein reiches kulturelles Erbe zurück", wie die Inhaltsangabe auf dem hinteren Buchdeckel beton. "Die vierzehn Ortsteile mit ihren Burgen, Kirchen, alte Hafenanlagen, Gemüsegärten und auch neuen Gewerbegebieten sind durch eine mehr als 2000jährige Kulturgeschichte geprägt.  (...)

Die Darstellung beginnt mit der Geografie. Von der Kelten- und Römerzeit zeugen heute noch zahlreiche Kult- und Weihestätten und die Reste von villae rusticae. Das Mittelalter mit Frankenzeit  und Bischofsherrschaft hat sich in Ortsnamen, Burgen und Kirchen erhalten. Die Neuzeit prägte durch Industrialisierung, den Bau von Verkehrswegen und schließlich die moderne Stadtentwicklung das heutige Bild der Stadt mit ihren inzwischen fast 50.000 Einwohnern."

Professor Dietrich Höroldt ist der Leiter des Stadtarchivs Bonn. Er legt nach Verlagsangaben "die erste umfassende Geschichte der Stadt Bornheim vor."

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Neuzeit, so etwa ab dem 18. Jahrhundert. Der Autor bietet eine gute Übersicht über die damaligen Ereignisse, ohne vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen und trotzdem auf Verständlichkeit zu achten. Schwarzweißbilder ergänzen den Textteil.

Die Bornheimer Stadtgeschichte muß wohl unspektakulär gewesen sein. Große Weltgeschichte wird hier jedenfalls nicht vorgestellt. Wer irgendeinen Bezug zu Bornheim hat, für den  liegt hiermit eine gut lesbare heimatkundliche Lektüre vor.

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