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Schwäbisches Schnapsmuseum Bönnigheim ist Kulturerbe Baden-Württembergs

In Baden-Württemberg sollen die wertvollsten kulturellen Güter unter dem Begriff „Kulturerbe Baden-Württemberg“ in einer digitalen Datei erfasst und damit zugänglich gemacht werden. Das ist auch für kleine Museen eine Möglichkeit, ihre Schätze zu präsentieren.

Das Schwäbische Schnapsmuseum wurde nun als eines der ersten Museen in http://www.museum-digital.de/bawue aufgenommen.

Die Mitglieder der 1977 gegründeten Historischen Gesellschaft legten die Sammlung an, bauten das Museum auf und betreuen es. Das 1993 gegründete Schwäbische Schnapsmuseum zeigt im Steinhaus von 1296 die Kulturgeschichte der süddeutschen Kleinbrennerei. Die vielen Schnapsbrenner tragen zum Erhalt unserer Kulturlandschaft mit den Streuobstwiesen bei. Zunächst war der gebrannte Wein eine kostbare Medizin.

Mit der größten Sammlung Deutschlands wird die Entwicklung der Destillationsgeschichte gezeigt. Vom kleinen, luftgekühlten Brennhafen über Brennereien mit Stangen- und Schlangenkühler bis zur großen Destillierkolonne geht die Darstellung. In der Kriegs- und Nachkriegszeit war der Schnaps ein begehrtes Schwarzmarktmittel. Skurrile Schwarzbrennereien zeigen den Erfindungsreichtum der Konstrukteure und die Möglichkeiten, die Alkoholsteuer zu umgehen. Der sozialgeschichtliche Aspekt ist ein umfangreiches Thema, denn Branntwein gehörte zum täglichen Brot.

Damit der Besuch nicht zu trocken bleibt, werden bei einer humorvollen Schnaps- und Likörverkostung exklusive Erzeugnisse Bönnigheimer Schnapsbrenner verkostet.
Das auch weiterhin ehrenamtlich betreute Museum erfreut sich großer Beliebtheit, kann doch demnächst der 88 888ste Besucher begrüßt werden.

Das Museum ist von Mai – 3. Oktober sonntags von 14 – 17 Uhr geöffnet, für Gruppen immer nach Anmeldung. Tel. 07143-22563 oder SchnapsmuseumB@aol.com.

  • Destillationsgeschichte
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  • Feinbrandblase und eine Raubrandblase der Brennerei Gottlob Schall Fellbach, um 1950
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  • Brennerei Keil, Brensbach/Odw. 1923
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  • Brennerei Weiss Bad Rappenau, um 1950
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  • Brennerei Mayer, LB – Neckarweihingen
    Verschlussbrennerei
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  • Brennerei Deuring, Großbottwar, um 1930
    Die beiden dampfbeheizten Raubrandblasen können wechselseitig zeitsparend betrieben werden.
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  • Brennerei mit Stangenkühler
    Österreich um 1900
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  • Keramisches Brenngerät, Österreich/Stiermark 19. Jh.

    Im Feuer der offenen Herdstelle wird im Keramiktopf das Brenngut erhitzt. Der Schnabel wird nur von Luft gekühlt
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  • Brenngerät mit Schlangenkühler,
    Ungarn um 1900
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  • Getreide-Brennerei Kuhne, Aalen-Rodamsdörfle,
    um 1905 in Köstrin hergestellt
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  • Getreide-Maische-Kessel
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  • Schwarze Destillen, Schwarzbrennereien
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