myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wo einst die bösen Raubritter hausten – Die Ruine der Burg Regenstein bei Blankenburg am Harz

  • Alte Burgruinen faszinieren. Und das nicht erst seit der Zeit der Romantik. Schon vor 400 Jahren wurde der Regenstein von Reisenden besucht.
  • hochgeladen von Kurt Wolter

Im Harz, dem nördlichsten der großen deutschen Mittelgebirge, gibt es viele attraktive Ausflugsziele. Und gerade in diesem Gebiet, das vor rund 1000 Jahren mit seinen Königshöfen und Kaiserpfalzen ein Zentrum deutscher Machtpolitik war, hat das Mittelalter viele Spuren hinterlassen. Eine davon ist eine uralte Heerstraße am nördlichen Rand des Gebirges, die damals den Königshof Quedlinburg über die Kaiserpfalz Derenburg, die auf einer Insel der Holtemme lag, mit der Kaiserpfalz in Goslar verband. Dort zogen einst Kaiser und Könige mit dem Gefolge ihres großen Hofstaates entlang, und dort musste diese Heerstraße auch gesichert werden. Und vermutlich deswegen entstand unweit und nördlich von Blankenburg auf einem markanten Sandsteinfelsen aus der Kreidezeit eine Burganlage, der Regenstein.

Schon zu meiner Kinderzeit in den fünfziger Jahren faszinierten mich die Geschichten, die mir meine Eltern und Großeltern davon erzählten. Von den Raubrittern, die dort auf uneinnehmbarem Fels gehaust haben sollen. Die sich durch Spiegelreflexionen mit den befreundeten Rittern der nahen Heimburg verständigten, um vorbeiziehende Kaufleute auf der Heerstraße zu überfallen, diese in ihren finsteren Verliesen festzusetzen und gegen Lösegeld wieder freizulassen. Es gab im Quedlinburger Dommuseum sogar den Raubgrafenkasten zu bewundern. Einen großer Holzkasten aus dicken Bohlen, der extra für den Raubgrafen Albrecht II. als Gefängnis gedient haben soll. Und wie beeindruckt war ich davon, als ich dann als Jugendlicher bei meinem ersten Verwandtschaftsbesuch in der damaligen DDR die Burgruine selber erkunden konnte,  darin vor einem tiefen Schacht stand und mir vorstellte, wie dort unten in der ewigen Dunkelheit die Gefangenen bei Wasser und trocken Brot geschmachtet haben müssen. Das alles und noch viel mehr fand ich sehr aufregend.

Doch das war es nicht nur für mich, denn schon seit Jahrhunderten sollen Reisende die später zur Festung umgebaute Burg besucht haben. Natürlich war auch Goethe dort – wo eigentlich nicht? 1784 schaute er zu Studienzwecken auf seiner dritten Harzreise vorbei. Auch der Märchenerzähler Hans Christian Andersen hat von seinem Besuch dort berichtet. Und während der Zeit der Romantik kamen findige „Tourismusmanager“ auf die Idee, sich vom Blankenburger Friedhof ein paar ausgebleichte Knochen zu verschaffen und sie am Grund des Burgverlieses zu deponieren. Wurde bei Führungen eine flackernde Laterne hinuntergelassen, so durfte sich gegruselt werden, wurde doch den Besuchern vermittelt, dass es die Gebeine der im Mittelalter Gefangenen waren.

Sogar eine Sage rankt sich um die Burg: Im Mittelalter setzte der Graf vom Regenstein eine der schönsten Jungfrauen des Landes gefangen, da sie seine Liebe verschmäht hatte. Doch mit Hilfe ihres Ringes gelang es ihr, in monatelanger Arbeit ein Loch in den weichen Sandstein zu kratzen und zu entfliehen. Als sie bald darauf mit ihrem Gefolge zurückkam, fand sie den Grafen nicht mehr vor. Doch dann sah sie durch einen Spalt im Fels ein flackerndes Licht. Dort krümmte sich der Graf im Schmerz eines Fegefeuers. Doch das konnte sie trotz allen Übels der Gefangenschaft nicht mit ansehen. Sie warf dem Grafen ihren Ring zu, der dadurch von den Höllenqualen befreit wurde.

Eine schöne Geschichte aus dem Harzgau über den Raubgrafen Albrecht vom Regenstein hat der Schriftsteller Julius Wolff 1884 geschrieben. Sie handelt von dessen Zwist mit dem Bischoff von Halberstadt und der Entführung einer hochgestellten Jungfrau des Quedlinburger Damenstiftes, der aber die Gefangenschaft auf dem Regenstein gar nicht so unrecht war, hatte sie doch ein Auge auf den Raubgrafen geworfen. Es macht einfach Spaß dieses Buch aus dem 19. Jahrhundert zu lesen.
Und nicht weniger schön ist Gottfried August Bürgers schaurig-schöne Ballade von 1773 „Der Raubgraf“:
Es liegt nicht weit von hier ein Land, da reist´ ich einst herdurch
Am Weg´ auf hohem Felsen stand, von Alters eine Burg….

Das alles passt natürlich gut in die Zeit der Romantik. Doch seine romantische Seite hat die Burgruine auch heute noch, auch wenn deren Geschichte nicht so verklärt, sondern nüchterner ist und mit dem Raubrittertum nichts zu tun hat.

Wie alt genau der Regenstein ist, ist nicht genau bekannt. Scherben, Knochenstücke und ein Bronzeschatz, die unter anderen archäologischen Funden dort entdeckt wurden, weisen schon auf eine vorgeschichtliche Besiedlung hin. Keramikscherben vom Regenstein konnten auf das 11. Jahrhundert datiert werden. Die Burg Regenstein könnte demnach vor rund 1000 Jahren entstanden sein. Es ist aber nicht auszuschließen, dass auf dem Plateau bereits im 5. Jahrhundert eine Kultstätte oder sogar eine Fluchtburg existiert hat. Erstmalig wurde die Burg jedoch im Jahr 1167 urkundlich erwähnt. In dieser frühen Zeit gehörte der Regenstein einem Angehörigen des auf der nahen Blankenburg – dem Standort des heutigen Welfenschlosses – von Kaiser Lothar III. angesiedelten Grafengeschlechtes.
Da die Burg auf einem Felsplateau mit nach Norden hin tiefabfallenden fast senkrechten Felswänden liegt, konnte sie von dort aus das Harzvorland gut kontrollieren. Und niemand entging den Augen der Wachtposten, der unten auf der Heerstraße, die direkt an ihrem Fuß entlangführte und die dort heute noch als Wanderweg im Originalverlauf vorhanden ist, vorbeizog. Egal ob Freund oder Feind. Königszüge, Kaufleute, räuberisches Gesindel oder feindlich gesinnte Reiter. Schon von Weitem waren sie, vielleicht verständigt auch durch Signale der Verwandtschaft der nahen Heimburg, auszumachen.
Eine weit vorspringende Felsnase hoch oben an der Burg über dem Abgrund, an der sich auch das Verlies befindet, weist mit ihrem Namen „Der verlorene Posten“ darauf hin. Von einer Sturmbö soll ein unvorsichtiger Wachtposten der Legende nach in die Tiefe gerissen worden sein.

Der bekannteste der Blankenburger und Regensteiner Grafen aber, die auch einen Erzbischof von Magdeburg stellten, wurde später im 14. Jahrhundert Albrecht II., der in vielen Jahren mit dem Bischof von Halberstadt um die Vormachtstellung im Harz kämpfte. Nach der Niederlage des Regensteiners brach die Macht seiner Dynastie Mitte des Jahrhunderts ein. Im schon erwähnten Raubgrafenkasten „soll“ im Jahr 1337 Graf Albrecht nach seiner Gefangennahme darin eingesperrt gewesen sein.
Etwa 100 Jahre danach wurde die Burg aufgegeben. Sie wurde zur Ruine. Die Albrecht II. nachfolgenden Grafen des Geschlechts waren auf die Blankenburg umgesiedelt. Im Jahr 1599 starb dann mit Johann Ernst der letzte der Regenstein-Blankenburger Grafen.
Schon zu dieser Zeit war die Ruine mit ihren Felsenräumen eine Sehenswürdigkeit für Reisende. Und so ist es bis heute geblieben.

Doch lange sollte die heruntergekommene Burg keine Ruine bleiben. Durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges geriet sie in brandenburgische (preußische) Hände. Sie wurde zu einer starken Festung erweitert und ausgebaut. Unter Kurfürst Friedrich Wilhelm entstand so inmitten des Braunschweiger Gebietes ein preußischer Stützpunkt. Im Siebjährigen Krieg besetzten die Franzosen den Regenstein. Doch schon kurz darauf gelang es den Preußen, die Festung zurückzuerobern. Damit sie kein zweites Mal in feindliche Hände fallen konnte, ließ sie Friedrich der Große daraufhin zerstören. Eigentlich schade, denn wir Besucher hätten die Burg gern in besserem Zustand erlebt. So ist außer den höhlenartigen Räumen, einigen Mauerresten und dem Stumpf des Bergfrieds nicht mehr viel erhalten geblieben. Und man weiß nicht wirklich, wie die Burg und spätere Festung einst ausgesehen haben. Zumindest ungefähre Vorstellungen gibt es davon. Aber auch das, was übriggeblieben ist, beeindruckt den Besucher heute noch. Und deswegen ist der Regenstein ein attraktives Ausflugsziel.

Mit dem Auto ist er von der B 6 her gut erreichbar. Ein großer Parkplatz liegt direkt am Waldrand, in dem sich die Ruine von Süden her versteckt. Nur noch ein paar hundert Meter, dann hat man den Eingangsbereich erreicht. Man überquert den einstigen Wassergraben, passiert das Eingangstor, holt sich am Kassenhäuschen einen Fleyer mit den notwendigen Erklärungen und streift kreuz und quer durch das Gelände. Man ersteigt Teile der Burg- und Festungsanlage, schaut in Kellergewölbe, durchschreitet Räume und steht schließlich auf dem höchsten Punkt, von dem man einen eindrucksvollen Blick in alle Richtungen hat. Nach Süden und Westen auf die nahen Berge des Harzes mit dem alles überragenden Brocken, nach Norden in das Harzvorland mit seinen verschiedenen Höhenzügen. Den Fallstein, den Huy, den Hoppelberg bei Langenstein, wo sich die Reste der Altenburg und einzigartige Höhlenwohnungen befinden. Direkt am Fuß des Regenstein breitet sich ein dichter Kiefernwald aus, der Heers, in dem man einen weißen Fleck erkennen kann. Das sind schneeweiße Sandsteinfelsen, in denen sich Höhlen befinden, die schon in der Jungsteinzeit bewohnt waren und die zur Germanenzeit als Thingplatz gedient haben sollen. Durch eine schöne Wanderung kann man sie nach Besichtigung des Regensteins erreichen. Und die kann ich in jedem Fall empfehlen. Denn man sieht am Fuße des Felsplateaus noch andere Bereiche der einstigen Festungsanlage. Die Reste der vorgeschobenen Ludwigsburg, einiger Vieh- und Pferdeställe und die ehemalige Regensteinmühle mit rekonstruierten Wasserrädern und ihren einst wasserführenden Stollen. Und dort sieht man auch die im weichen Sandstein tiefeingetretenen Spuren der Maulesel, die die schweren Getreidesäcke über etwa drei Jahrhunderte zur Mühle schleppen mussten.

Alles das und noch mehr, zumal in schöner Natur, ist sehr interessant. Und wem das noch nicht reicht, der kann auch das alljährlich auf der Burg stattfindende Ritterturnier besuchen. Natürlich ist das ein Touristenspektakel. Doch man kann sich dann zumindest etwas vorstellen, wie es einst im Mittelalter zu dieser Zeit zugegangen ist. Oder man findet sich zum Garnisonsfest ein, kann man dann doch die spätere Epoche der Burg nachempfinden. Die Zeit der Preußen und des Alten Fritz. Wie auch immer. Der Regenstein ist ein attraktives Ausflugsziel am Harz. Es lässt sich gut mit einer Wanderung und dem Besuch von Blankenburg mit seiner schönen Altstadt, dem Barockgarten am Kleinen Schloss und dem Welfenschloss verbinden.

Wer mehr über attraktive Ausflugsziele im Harz erfahren möchte: Der Harz - Das nördlichste Mittelgebirge von seiner schönsten Seite

  • Alte Burgruinen faszinieren. Und das nicht erst seit der Zeit der Romantik. Schon vor 400 Jahren wurde der Regenstein von Reisenden besucht.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 1 / 35
  • Auf dem kreidezeitlichen Felsklotz "Regenstein", aus weichem Heidelbergsandstein bestehend, lag die gleichnamige Burg, von der nicht viel mehr als Kellergewölbe und ein Turmstumpf erhalten sind.
  • Foto: Christel Wolter
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 2 / 35
  • Der Blick von Westen zeigt, wie gut die Burg auf fast 100 Meter hohem Fels mit zum Teil fast senkrechten Wänden vor Angriffen geschützt war.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 3 / 35
  • Der Hauptzugang zur Festung, denn als solche wurde die Burg ab 1670 ausgebaut, war früher mit einer Zugbrücke über den breiten Wassergraben versehen.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 4 / 35
  • Der Wassergraben schützte die Anlage von Süden her, wo es keine markanten Felsabstürze gab.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 5 / 35
  • Zur preußischen Festungszeit konnte von der Schützentreppe der Bereich des Festungstors unter Beschuss genommen werden. Angreifer hatten es nicht leicht.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 6 / 35
  • Ein anderes Festungsdetail. Auf jeder Stufe konnte zwei Landsknechte gleichzeitig durch Maueröffnungen, die sich rechts befanden, feuern. Ein dritter konnte die Musketen nachladen.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 7 / 35
  • Der "Raubgrafentunnel" ist ein weiterer Zugang zur Festung. Man erreicht ihn durch eine schöne Wanderung von Blankenburg durch die Feldmark und den Wald.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 8 / 35
  • Die eigentliche rund ein Jahrtausend alte Burg liegt an den Nordabstürzen des Plateaus. Die Kellergewölbe machen neugierig.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 9 / 35
  • Welche Bedeutung diese Felswanne in einem der Kellerräume hatte, ist mir nicht bekannt. In einem anderen, der leider verschlossen ist, befindet sich ein 20 Meter tiefer Schacht.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 10 / 35
  • Es gab auch einen Brunnen, der leider irgendwann zugeschüttet wurde. 198 Meter tief soll er gewesen sein und wäre damit der tiefste der Welt. Der abgebildete befindet sich auf der Reichsburg Kyffhausen. Mit 176 Metern ist er der zweittiefste. Der kleine weiße Fleck ist der Wasserspiegel.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 11 / 35
  • Zu allen Zeiten haben Reisende und Touristen ihre "Graffitis" im weichen Fels hinterlassen. Heute streng verboten. Dieses hier, in den dreißiger Jahren entstanden, zeigt das Vorkriegsdeutschland. Östlich von Schlesien sieht man sogar den Sonnenaufgang.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 12 / 35
  • Die älteste Inschrift ist vor fast einem Jahrtausend entstanden und nur noch undeutlich erkennbar. Sie lautet: 1090 St. Annentag (26.Juli). Das beeindruckt.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 13 / 35
  • Ausstellungsraum der am Regenstein gefundenen archäologischen Gegenstände in den Kasematten.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 14 / 35
  • Über der Toranlage der Burg befindet sich der Stumpf des Bergfrieds. Rechts der Treppenaufgang, der zur Zugbrücke führte und der vor dem Wassergraben endet.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 15 / 35
  • Der oberste Bereich der Burg von Norden gesehen.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 16 / 35
  • Überall gibt es Kammern im Fels. Einige sind vermutlich natürlich entstanden, die meisten aber in den weichen Sandstein gehauen. Gegenüber der Hoppelberg bei Langenstein, wo sich die Reste der Altenburg und Höhlenwohnungen befinden.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 17 / 35
  • Die Oberburg von Süden.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 18 / 35
  • Im Mittelgang konnten Nutzungsspuren aus der Zeit der Burg und der Festung festgestellt werden.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 19 / 35
  • Ob es hier nachts ein Gespenst gibt? In dem Buch "Der Raubgraf" von Julius Wolff ist davon die Rede.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 20 / 35
  • Durchblick in den größten erhaltenen Raum.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 21 / 35
  • Burg-Kapelle St. Nicolai.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 22 / 35
  • Bei den jährlich stattfindenden Ritterspielen bekommt man einen Eindruck von der mittelalterlichen Zeit der Regensteiner Grafen.
  • Foto: Christel Wolter
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 23 / 35
  • Ob Markt, Musik aus damaliger Zeit, Schwertkampf oder Lanzenkrachen, es wird einiges geboten.
  • Foto: Christel Wolter
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 24 / 35
  • Auch an einem zünftigen Tauziehen hatte die Ritterrunde ihre Freude. Dabei kam es nicht nur auf Stärke, sondern auch auf Geschicklichkeit an.
  • Foto: Christel Wolter
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 25 / 35
  • Vom höchsten Punkt des Burgfelsens geht der Blick zu allen Richtungen weit ins Land hinein.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 26 / 35
  • Nach Westen hin auf den Ort Heimburg, auf dessen Hügel die gleichnamige Burg stand. Nur noch kümmerlichste Reste sind von dieser erhalten. Haben sich die beiden Burgen einst durch Signale verständigt, wenn auf der Heerstraße Freund oder Feind im Anmarsch war?
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 27 / 35
  • Auch der Brocken, der höchste Harzgipfel, liegt im Blickfeld. In den weiten Urwäldern ging die Ritterschaft auf Jagd. Aber auch Kaiser und Könige. So mancher kapitale Rothirsch oder Eber musste dran glauben.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 28 / 35
  • Am Fuß der Steilabfälle der Burg breitet sich auf Sandboden ein dichter Kiefernwald aus, der Heers. Er lädt zum Wandern ein.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 29 / 35
  • Die vorgeschobene Felsnase namens "Der verlorene Posten", soll doch einst von einer Sturmbö ein Wachtposten in die Tiefe gerissen worden sein. Darin befindet sich auch das Burgverlies. Rechts unten der Originalverlauf der alten Heerstraße.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 30 / 35
  • Von der Heerstraße geht der Blick aus dem Wald auf die fast 100 Meter hohen Nordabstürze des Regensteins. Rechts davor liegen im Wald die Reste der ehemaligen Vieh- und Pferdeställe und der auf einem Felssporn vorgeschobenen Ludwigsburg, bei der auch noch ein Teilstück eines Wassergrabens erhalten ist.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 31 / 35
  • Auch nicht weit entfernt liegt die Regensteinmühle. Etwa drei Jahrhunderte war sie im Mittelalter in Betrieb. Oben sieht man die Mundlöcher der einst wasserführenden Stollen, die eine Länge von 20 Metern haben.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 32 / 35
  • Ebenfalls im Heers verstecken sich die Sandhöhlen, die schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt waren. Zur Germanenzeit soll der Platz als Thingstätte gedient haben. Der Sandstein ist eisenarm und deswegen so weiß.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 33 / 35
  • Mitte des 15. Jahrhunderts siedelten die Regensteiner Grafen auf die nahe Blankenburg um, an deren Stelle später das Welfenschloss errichtet wurde. Ein Jahrhundert später starb das Grafengeschlecht aus.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 34 / 35
  • Nach dem Siebenjährigen Krieg ließ der Alte Fritz die Festung zerstören. Doch die Reste der Burg- und Festungsanlage beeindrucken den Besucher auch heute noch.
  • hochgeladen von Kurt Wolter
  • Bild 35 / 35

Weitere Beiträge zu den Themen

BlankenburgWandern im HarzWandernAusflugstipps rund um HannoverGeschichteBurgruine RegensteinBurgenRitterBurgruineRitterturnierHarzMittelalterRegenstein

2 Kommentare

Nicht nur Goethe, auch ich war dort ;-))
Aber das ist auch schon wieder so lange her, gerade deshalb hat es mich so sehr interessiert.

Fazit: Summa cum laude ! Für den Bericht und die herrlichen Bilder !
Mit vielen lieben Grüßen, Romi

Ich lese deine Beiträge einfach zu gerne. Die Burg sollte dieses Jahr eigentlich auch eines unserer Ziele sein. Aber bei dem heißen Sommer hatten wir unser Programm dann doch etwas gekürzt. Jetzt weiß ich, dass ich den Ausflug unbedingt nachholen muss.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite