myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

"Vielsaitige" Musik in der alten Synagoge

  • Ein "vielsaitiges" Konzert aus Barock und Klassik bot die Orchestervereinigung in der alten Synagoge in Binswangen
  • hochgeladen von Walter Ernst

Und wieder einmal stellte die alte Synagoge in Binswangen unter Beweis,
welch ausgezeichneter Konzertsaal doch hier genutzt werden kann. Solcher Rahmen war dann auch angemessen für ein außergewöhnliches Konzert der Orchestervereinigung Höchstädt-Binswangen unter Leitung von Heike Sirch. Das außergewöhnliche daran war vor allem das Gastspiel des Künstler-Duos Aliquot aus Eisenach.

„Vielsaitige“ Musik aus Barock und Klassik verkündete das Konzertprogramm und das bot das 24-köpfige Ensemble dann auch in erstklassiger Qualität mit ihren Violinen, Bratschen, Cellos, Kontrabässen, in Begleitung von Cembalo und verstärkt um Querflöten und Hörner. Und das alles hoffnungsvoll bereichert mit einigen Jungmusikern.
Die aufgeführten Werke aus der „Mannheimer Schule“ ließen die Schlussfolgerung zu, dass die künstlerische Leiterin Heike Sirch als Musiklehrerin am St.-Bonaventura-Gymnasium in Dillingen sich „berufstypisch“ mit diesen Schulwerken auseinandersetzen wollte. Wenn dem so ist, dann ist ihr das jedenfalls großartig gelungen. Die Kompositionen der hochkarätigen Musikerfamilie Stamitz zogen sich durch das Programm. Beginn und Ende mit Vater Johann Stamitz und dessen Mannheimer Sinfonien Nr. 1 und Nr. 2. Exzellente Zwischenfuge dann von Sohn Carl mit dem Konzert Nr. 2 für Viola d`amore und Kammerorchester. Hierbei zeigte Gheorge Balan, Solo-Bratschist bei der Landeskapelle Eisenach, sein auch augenscheinlich überzeugendes Können als Solist auf der Viola d`amore.

In einer „Lehrstunde“ auf dem besonderen Saiteninstrument gab Gheorge
Balan als „Tartini“ von Rachel Stott die Kunst des Viola d`more-Spiels an
seine Ehefrau Simona weiter. Ein erheiterndes Zwischenspiel mit einem überzeugenden Ergebnis für den virtuosen Meister. Kein Wunder, denn auch die „Schülerin“ ist Mitglied der Landeskapelle Eisenach, noch dazu als erste Geigerin. Ein hörenswert interessanter Beitrag aus dem Repertoire des Duos war auch die Fantasie auf ein Thema aus „Lucia di Lammermoor“ von Jan Kràl. An Stelle notwendiger, aber zeitaufwändiger Stimmtechnik wurden die Instrumente zwischen den Stücken einfach getauscht, sie vollführten einen Tanz über die Saiten, zeigten volle klangliche Bogenzüge, nutzten die Instrumente als „Schlagzeug“ oder Zupfgeige und begeisterten so die Konzertbesucher.

Im Konzert E-Dur von Johann Sebastian Bach übernahm Heike Sirch den
Part der Solistin, den sie überzeugend meisterte, hatte natürlich auch im
Background des Orchesters eine zuverlässige Unterstützung. Ein musikalisch anspruchsvolles Konzert, von Solisten mit besonderer Kunstfertigkeit geprägt und von der Besuchern begeisternd mit Beifall quittiert, keine Frage, dass dies nicht ohne Zugabe zu beenden gewesen war

  • Ein "vielsaitiges" Konzert aus Barock und Klassik bot die Orchestervereinigung in der alten Synagoge in Binswangen
  • hochgeladen von Walter Ernst
  • Bild 1 / 3
  • Das Duo Aliquot aus Eisenach ( Simona und Gheorghe Balan) bereicherten das Konzertprogramm mit dem Spiel der Viola d`amore.
  • hochgeladen von Walter Ernst
  • Bild 2 / 3
  • Im Konzert E-Dur von J.S. Bach bestritt Heike Sirch den Solopart mit Violine
  • hochgeladen von Walter Ernst
  • Bild 3 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

OrchesterkonzertBarocke Musik

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite