FC Augsburg gewinnt immer mehr Fans

Dank der guten Leistungen des FC Augsburg in der vergangenen und der aktuellen Saison kann dieser immer mehrt Fans für sich gewinnen. Im Durchschnitt besuchten in dieser Spielzeit bisher über 18000 Zuschauer die Impuls-Arena bei den Heimspielen des FCA.
Und es werden immer mehr. Auch wechseln inzwischen immer mehr Fans das Lager. Waren vor wenigen Jahren noch hauptsächlich Fans des FC Bayern München in der Region zu finden, sieht man immer häufiger Jung und Alt in den Farben des Vereins der Fuggerstadt.
Einer, der bis vor kurzem noch glühender Fan der Roten aus der Landeshauptstadt war, ist Stefan Kraus aus Binswangen. Doch auch ihn hat inzwischen das FCA-Fieber angesteckt und so ist er nun auch regelmäßig bei den Spielen des FCA in der heimischen Arena dabei. Anfangs noch inkognito im Gästeblock - doch mittlerweile bekennend auf der Fantribüne hinter dem Tor von Simon Jentzsch. „Mein Bruder Achim ist schon seit Jahren Anhänger des FCA und auch viele weitere Bekannte aus Binswangen unterstützen die Augsburger bei Heim- und Auswärtsspielen. Die aktuellen Leistungen des FC Bayern München machten es mir dazu leichter, dem Verein den Rücken zu kehren.“ so der Schornsteinfeger. Auch einen Lieblingsspieler hat er im Kader des FC Augsburg ausfindig gemacht. Ging er früher im Trikot von Roy Makaay in die Allianz-Arena, so fiebert er jetzt ebenfalls mit einem Holländer mit. Und da ist die Auswahl im Team von Trainer Jos Luhukay ja bekanntlich groß. Doch Gibril Sankoh, in Sierra Leone geboren und mit einem niederländischen Pass ausgestattet, hat ihn überzeugt. „Gibril ist wohl der beste Abwehrspieler der zweiten Liga.“ schwärmt Stefan Kraus von der „schwarzen Perle“ im Abwehrverbund der Augsburger.
Demnächst wird Stefan auch das erste mal bei einem Auswärtsspiel mit von der Partie sein. Er fiebert schon dem 18. April entgegen, wenn im Karlsruher Wildparkstadion ein weiterer Schritt in Richtung Aufstieg gemacht werden soll. Doch das erklärte Ziel ist ganz klar die Aufstiegsfeier auf dem Rathausplatz. Denn auf dem Münchner Marienplatz wird es in diesem Jahr nichts zu feiern geben.