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Phantastische Venus I - Phantastische Venus II - Phantastische Venus III - Phantastische Venus IV

In der bildenden Kunst erscheint die Venus-Thematik bis in unsere Zeit immer wieder neu. Der imaginäre Mythos der Göttin bildete eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für Künstler aller Epochen. Wie eine Art Imaginär durch Zeit und Raum. So auch für den Maler und Bildhauer Angerer der Ältere.

Keine andere Göttin kam ihr an Schönheit gleich. Paris, der trojanische Prinz, übergab als Siegestrophäe einen goldenen Apfel. Venus stellt denn auch das Urbild von Schönheit und Liebe dar. Beinahe das gesamte Spektrum menschlicher Leidenschaften, Begierden, Sehnsüchte und Ängste findet in ihr seinen Spiegel. Sie war im Orient als Ischtar-Astarte längst bekannt, dann wurde sie zur griechischen Aphrodite und später zur römischen Venus. Die Darstellungen der Göttin sind geprägt von vielschichtigen Interpretationen, humanistischen Deutungen, barocken Allegorien bis hin zur Tiefenpsychologie. Durch die Assoziationen mit der Inkarnation des Weiblichen, mit Erotik, Fruchtbarkeit, Schönheit, Verführung, hat Venus bis auf den heutigen Tag nichts von ihrer Faszination eingebüsst.
Hier eine kleine Auswahl von Darstellungen der Venus des Künstlers Angerer der Ältere bis hin zur Deutung eines Wesens, das in der heutigen modernen Welt ihren Ursprung verloren hat.

Die Gemälde gehören zum Zyklus "Parfums de Femmes", ausgestellt bei der Phantastenausstellung (Phantastikbiennale) in der Manège Royal in St. Germain-en-Laye bei Paris.

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